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Bitcoin: Taproot wurde heute erfolgreich aktiviert

Wurzelwerk
Bildquelle: RGY23, pixabay.com

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Aktivierung von Taproot ist in Hinblick auf die Weiterentwicklung von Bitcoin eines der wichtigsten Ereignisse in diesem Jahr.
  • Damit stehen eine ganze Reihe von neuen Features zur Verfügung, die dem durchschnittlichen Endanwender aber zunächst verborgen bleiben.
  • Den Markt konnte das Update hingegen nicht begeistern, denn der Bitcoin-Kurs blieb neutral.

Taproot wurde auf Höhe von Block 709.632 aktiviert. Das Taproot kommen würde stand schon länger fest, denn bereits im Juni wurde im Bitcoin-Netzwerk ein Konsens bezüglich des Updates und des Zeitpunkts der Aktivierung per Abstimmung erzielt.

Das Update verbessert u. a. Multisignaturtransaktionen, indem Schnorr-Signaturen eingeführt wurden. Zusätzlich wird auch der Schutz der Privatsphäre verbessert, weil sich Transaktionen mit komplexen Skripten nicht mehr von einfachen Transaktionen unterscheiden lassen. Außerdem können die Gebühren mit dem neuen Adressformat P2TR im Vorfeld präziser bestimmt werden.

Die Einführung von Taproot ist wohl das wichtigste Ereignis für Bitcoin im Jahr 2021 und eines der größten Updates in seiner jüngeren Geschichte.

Markt reagiert neutral

Da das Datum der Aktivierung bereits feststand, wirkte sich ihr Ergebnis nicht wesentlich auf den Bitcoin-Kurs aus. Zum Redaktionsschluss notiert Bitcoin bei 64.632 US-Dollar und verbleibt damit in einer kleinen Range, die am 10. November betreten wurde.

Da Bitcoin nach seinem Allzeithoch keinen Ansturm der Bullen, sondern eine Korrektur erlebte, darf man gespannt sein, ob die Marke von 70.000 US-Dollar bald in Angriff genommen werden kann. Trotz der Tatsache, dass es zuletzt keine spontane Kursexplosion gab bleiben die Rahmenbedingungen für Bitcoin zum Jahresende hin bullish.

Noch nie standen mehr Unternehmen in der Schlange, um entweder in Bitcoin zu investieren oder eigene Produkte auf Basis von BTC aufzubauen. Sollte sich außerdem die Entscheidung El Salvadors langfristig als richtig erweisen, dann bliebe abzuwarten, ob nicht im kommenden Jahr andere Länder dem Beispiel folgen.

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