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Bitcoin startet durch – Gelingt BTC 2022 ein Allzeithoch?

Der Mond bei Nacht
Bildquelle: Ponciano, pixabay.com

  • Gestern Nacht konnte der Bitcoin-Kurs ausbrechen und erreichte ein Hoch von 47.800 US-Dollar.
  • Nun steht zur Debatte, ob die Bullen die Marke von 53.000 US-Dollar zurückerobern können und damit dem Weg in Richtung Allzeithoch freiräumen.
  • Wichtig wäre in diesem Kontext, dass zunächst die starke Korrelation mit dem US-Aktienmarkt endet.

Rund 3 Monate knabberten die Bullen immer wieder an dem Bereich zwischen 44.000 und 45.000 US-Dollar und scheiterten neunmal an einem Ausbruchsversuch oberhalb dieses Widerstandes. Gestern Nacht war es dann soweit und endlich gelang der Vorstoß, der jedoch knapp unterhalb der Marke von 48.000 US-Dollar zum Stehen kam.

Damit bestätigen sich die bullishen Signale, die Bitcoin zusammen mit dem US-Aktienmarkt in den letzten Wochen senden konnte. Weder der Krieg in der Ukraine noch der Richtungswechsel der Fed konnten Bitcoin „versenken“, was für eine erfolgreiche Bodenbildung sprach.

Um den Bullenmarkt endgültig einzuläuten, ist es jedoch notwendig, die Marke von 53.000 US-Dollar zur überschreiten. Bis dahin darf man vorsichtig optimistisch sein, denn die Rahmenbedingungen für die Weltwirtschaft sehen nicht rosig aus. Die Tatsache, dass der gestrige Ausbruch wieder Hand in Hand mit einem Plus für US-Aktien einherging, spricht dafür, dass Bitcoin auch in Zukunft stärker von Ereignissen betroffen werden könnte, die nicht direkt mit dem Kryptomarkt zusammenhängen.

Ist die harte Währung wieder ein Thema?

Dass Bitcoin die härteste Währung überhaupt ist, gilt für Anhänger der Kryptowährung als unumstritten. Es jedoch die Wahrnehmung außerhalb der Bitcoin-Community, die für den Erfolg von BTC in dieser Rolle entscheidend ist.

Die starke Korrelation mit dem US-Aktienmarkt spricht jedoch aktuell gegen BTC als krisensicheres Asset. Relevanter dürfte es also sein, ob sich die Lage in der Ukraine beruhigt oder es wenigstens auf einen militärischen Sieg durch die Ukraine hinausläuft. Dass der Krieg ungünstig für Russland verläuft, spiegelt sich in den Märkten wider und dürfte eine entscheidende Rolle für die aktuell laufenden Erholung gespielt haben.  

Um also in diesem Jahr einen Bullenmarkt einzuläuten, der ein neues Allzeithoch produziert, wäre es entweder nötig, dass der US-Aktienmarkt weiter in die Höhe steigt oder die enge Korrelation zwischen ihm und Bitcoin aufgehoben wird.  

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