Kompakt:
- Der US-Autobauer akzeptiert für den Verkauf seiner Tesla-Modelle jetzt auch Bitcoin.
- Dazu betreibt man eigene Bitcoin-Nodes als Infrastruktur und nimmt die Zahlungen direkt entgegen.
- Tesla will die eigenommenen BTC halten und wird diese nicht auf dem Markt verkaufen.
Nachdem Tesla Anfang des Jahres bekannt gegeben hat, dass man rund 1,5 Milliarden US-Dollar in BTC investierte, kommt nun der langersehnte nächste Schritt. Wer sein Automobil online bestellt, der darf die Rechnung jetzt auch mit Bitcoin begleichen. Dazu verkündete Elon Musk via Twitter, dass sein Unternehmen auch die komplette Infrastruktur betreibt.
Daher wickelt Tesla die Zahlungen selber ab, betreibt eigene Bitcoin-Nodes und leistet einen Beitrag zur Peer-to-Peer-Vision, die hinter Bitcoin steht. Bisher ist die Zahlungsoption noch nicht in allen Ländern verfügbar und wird demnach vorerst in den USA angeboten. Laut Musk sollen im Laufe des Jahres 2021 weitere Länder folgen.
Ob die Hodler und Bitcoin-Enthusiasten allerdings ihre BTC gegen ein Elektroauto tauschen wollen, ist noch unklar. Hier darf man zukünftig auf Verkaufszahlen gespannt sein. Die BTC, die an Tesla fließen, sollen nicht gegen Fiat-Währung verkauft werden. Damit hortet das Unternehmen also offiziell BTC.
Erst Bitcoin dann Dogecoin?
Musk steht für Innovation und große Zukunftsvisionen, die er medienwirksam umsetzt oder wenigstens verspricht. Erst kürzlich gab er sich in seinem Unternehmen den offiziellen Titel „Technoking“. Was bei den einen für Stirnrunzeln sorgt, erntet bei seinen Fans Applaus.
Eigentlich fehlt jetzt nur noch die erste Rakete mit einem Dogecoin-Emblem, die zum Mond geschickt wird. Ob Musk das Meme Realität werden lässt, ist vollkommen spekulativ. Doch was kann man dem Technoking nicht zutrauen?
Eines ist jedenfalls sicher. Die Tatsache, dass Musk in jeder Hinsicht auf Bitcoin setzt, hat weitaus mehr Außenwirkung als jeder institutionelle Investor, der sich jetzt noch überlegt, auf den Zug aufzuspringen. Wenn Tesla anfängt, BTC zu horten, ist klar, dass die Fahrkarten auf dieser Reise immer knapper werden.
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