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Bitcoin News: Phishing-Opfer überwältigt von Spendenwelle

Kompakt:

  • Der Kanadier Eric Savics verlor sämtliche Bitcoin, die er innerhalb von 7 Jahren erwirtschaftet hatte.
  • Savics gab in einer Videobotschaft an, Opfer einer Phishing-Attacke geworden zu sein.
  • Sein Appell an die Täter wurde von der Community erhört und mündete in einer Spendenwelle.

Seine Videobotschaft richtete sich eigentlich an die Täter und war mit der Bitte versehen, ihm zumindest einen Teil von dem zurück zu geben, was sie stahlen. Eric Savics wurden laut eigenen Angaben Opfer einer Phishing-Attacke. 

https://twitter.com/ericsavics1/status/1271589769336598528

Er selbst sei nicht technisch versiert und sei auf einen üblen Trick reingefallen, so Savics. Erwartungsgemäß meldeten sich die Täter nicht bei ihm, dafür sprang die Bitcoin-Community ein und gab viele kleine Spenden.

Zur Stunde hat Savics etwas mehr als 0,5 Bitcoin erhalten. Ein kleines Stück Hoffnung, denn sofern seine Geschichte stimmt, verlor er seine Lebensersparnisse, die er eigentlich für den Kauf eines Appartements verwenden wollte. 

Bitcoin-Grundlagenbildung ist wichtig

Anscheinend sind wesentliche Aspekte der Selbstverwahrung immer noch für viele Nutzer problematisch. Dabei muss man eigentlich nur wenige „Best Practices“ beachten. Neben der Nutzung eines Passwortmanagers und der Generierung unterschiedlicher und sicherer Passwörter, sollten außerdem keine verdächtigen Anhänge in Mails geöffnet werden.

Gleichermaßen sollte man auch beim Surfen darauf achten, dass man auch die Webseiten erreicht, die man wirklich besuchen will. Schlussendlich sind auch Downloads immer doppelt und dreifach zu prüfen, wenn es um sensible Software geht. Dazu gehört primär Wallet-Software.

Auch bei Spenden vorsichtig sein

Auch wenn es das richtige Signal ist, sich mit Savics solidarisch zu zeigen. Letztlich muss man auf sein Wort vertrauen und jeder Nutzer muss für sich selbst entscheiden, ob man ihm glauben will. Das es sich hierbei um eine sehr persönliche Botschaft handelt, fällt es leicht sich mit seinem Schicksal zu identifizieren.

In der Vergangenheit gab es aber auch immer wieder falsche Spendenaufrufe. So wurden beispielsweise Tiere absichtlich in Not gebrach, um die Herzen der Zuschauer zu erweichen und den Geldbeutel zu lockern. 

Am Ende gilt immer: Don’t trust, verify!

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