Kompakt:
- Der Bitcoin-Kurs kratzt erneut an der Marke von 16.000 US-Dollar.
- Ein Ausbruch oberhalb davon würde BTC zu einem neuen Jahreshoch tragen.
- Viele Analysten spekulieren derzeit sogar auf ein neues Allzeithoch.
Der Bitcoin-Kurs nahm vor wenigen Stunden erneut Anlauf, um die Marke von 16.000 US-Dollar zu testen. Doch bisher konnte sich der Preis nicht oberhalb davon etablieren und rangiert zur Stunde bei etwa 15.800 US-Dollar.
Einen ersten zarten Versuch in Richtung „16k“ startete das Kursgeschehen bereits gestern. Ein starker Ausbruch oberhalb dieser Marke könnte man durchaus als einen Vorboten eines neuen Allzeithochs verstehen. Das bisherige Allzeithoch wird medial zumeist bei 20.000 US-Dollar präsentiert, lag aber auf den meisten Börsen knapp darunter.
Obgleich also noch gut 4.200 US-Dollar zwischen dem jetzigen Kurs und dem Allzeithoch liegen, scheint dies in den Augen vieler Trader und Analysten in greifbare Nähe zu rücken.
Kleinanleger sind überwiegend Hodler
Während der letzte „Bullrun“ im Jahr 2017 stark von Kleinanlegern geprägt war, betreten immer mehr institutionelle Anleger das Parkett und investieren in Bitcoin. Derweil zeigt sich, dass viele Kleinanleger große Geduld bei ihren Investments ausüben.
Für diese These sprechen einige Fakten. So dominieren sie immer noch die totale Anzahl an Adressen, die Bitcoin halten und gleichzeitig bewegen rund 65 % aller Adressen ihre BTC nicht. Gleichzeitig sind die meisten dieser Hodler aber auch bereits im Plus.
Sprich, der Markt muss darauf setzen, dass sie nicht von ihrer bisherigen Verhaltensweise abweichen und eisern an ihren BTC festhalten. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht, denn viele Kleinanleger sind aus den Krisenjahren von Bitcoin gestählt hervorgegangen, was ein Indikator dafür ist, dass sie jetzt vermutlich nicht aufgeben werden. Trotzdem bleibt eine mögliche Gewinnmitnahme der Hodler ein Restrisiko.
Mainstream bleibt noch zurückhaltend
Auch der Trend bei Suchanfragen deutet darauf hin, dass viele Menschen einfach nicht oder noch nicht so stark an dem Thema Bitcoin interessiert sind, wie etwa noch im Jahr 2017. Doch dies ist ein vergleichsweiser schwacher Indikator, weil viele bereits Bitcoin kennen.
So drehen sich Suchanfragen bei Google häufig um Basiswissen oder das Kursgeschehen und hier kennen viele Interessenten bereits ein breites mediales Angebot, welches sie frei von Suchanfragen direkt ansteuern können.
Dennoch dürften viele Menschen nicht oder noch nicht von Bitcoin gehört haben. Allgemein gelten die Deutschen als Investitionsmuffel. So besaß im Jahr 2019 lediglich nur jeder Siebte Aktien oder Aktienfonds. Sofern das Interesse der Gruppe steigen sollte, die bisher nicht vom klassischen Sparen abweicht, so würde sich dies gewiss in den Trends widerspiegeln.