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Bitcoin-Entwickler verliert über 3 Millionen Dollar in BTC

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© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

  • Bitcoin-Entwickler Luke Dashjr behauptet, gehackt worden zu sein.
  • Demnach wurden ihm BTC gestohlen, die genau Ursache ist bislang unklar.
  • Der Schaden beläuft sich laut seinen Angaben auf über 3 Millionen US-Dollar.

Luke Dashjr hat verlauten lassen, dass sein PGP-Key möglicherweise kompromittiert worden ist. Laut eigener Darstellung fehlen Dashjr 216 BTC, was gemäß tagesaktuellem Kurs umgerechnet 3,6 Millionen US-Dollar entspricht.

Wie es dazu kommen konnte, ist derzeit immer noch Gegenstand verschiedener Spekulationen. Aktuell kann der Bitcoin-Core-Entwickler nach eigenen Angaben nicht vollends ausschließen, dass nicht auch andere Konten und Accounts von dem Hack betroffen sein könnten. Derweil lässt sich die Spur auf der Blockchain wohl zu einer bestimmten Bitcoin-Adresse verfolgen.

Im November letzten Jahres machte Dashjr einen Vorfall öffentlich, bei dem er Malware auf seinem Server entdeckt haben will. Ob der Vorfall mit dem Hack im Zusammenhang steht, ist hingegen noch offen.

Wer ist Luke Dashjr?

Luke Dashjr ist ein US-amerikanischer Softwareentwickler, der sich seit 2011 an der quelloffenen Entwicklung von Bitcoin beteiligt. Der bekennende Katholik ist also schon sehr lange Zeit an Bord und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zu Bitcoin. Sein Schaffen wird überwiegend durch Spenden der Bitcoin-Community finanziert, weshalb ihn der Hack empfindlich treffen dürfte.

Aufgrund seines Status innerhalb der Community sprang ihm direkt der CEO von Binance auf Social Media zur Seite. Ob es der Börse am Ende gelingen kann, die Transaktionen dauerhaft zu tracken und Geldwäsche zu verhindern, wird auch davon abhängen, wie sich der Hacker im weiteren Verlauf verhalten wird.

Anhand von anderen Straftaten lässt sich ablesen, dass sich Hacker durchaus mehrere Jahre Zeit lassen können, bevor sie die Beute antasten. Dabei können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, die von außen nicht unbedingt schlüssig erscheinen. So gab es beispielsweise auch Fälle, in denen das Kursgeschehen keine Rolle spielte und gestohlene Bitcoin zu Tiefstpreisen bewegt bzw. veräußert wurden.

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