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Bitcoin bei 39.000 US-Dollar – Kann sich der Markt erholen?

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© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

  • Nachdem zu Beginn 2022 eine gedrückte Stimmung am Markt herrschte, setzte in den letzten sieben Tagen eine leichte Erholung ein.
  • Die ersten Maßnahmen der Fed werden für März erwartet, was bereits im Dezember 2021 für einen Crash des Krypto-Marktes sorgte.
  • Es ist deshalb offen, ob eine Erholung von Dauer sein kann oder ob der Richtungswechsel der Fed, den Markt erneut durchschütteln wird.

Bitcoin konnte heute im Laufe des Handelstages erneut in den Bereich oberhalb der Marke von 39.000 US-Dollar vorstoßen. Im Bereich zwischen 39.000 und 39.500 US-Dollar liegt im 4-Stunden-Chart ein Widerstand, der Ende Januar mehrfach getestet wurde.

Dieser frische Wind sorgte direkt für ein wenig Erholung im Krypto-Markt und zieht alle anderen Coins und Token mit nach oben, die im Januar heftige Verluste einstecken mussten. Allerdings liegt zwischen 40.000 und 42.000 US-Dollar eine der wichtigsten Preiszonen. Dort fand im täglichen Chart im letzten Jahr mehrfach ein Wechsel zwischen Unterstützung und Widerstand statt.

Daher stellt sich die Frage, ob ein „Bounce“ in Richtung 40.000 US-Dollar nicht am Ende eine Gelegenheit für die Bären bildet ihre Position zu verstärken und der Markt wieder abrutscht. Für die bearishe These spricht auch, dass die Maßnahmen der Fed erst für den März zu erwarten sind. Zuletzt hatte die Veröffentlichung der Dezember-Protokolle im letzten Jahr für einen Erdrutsch gesorgt, der an fast allen Märkten zu spüren war und bis in das Jahr 2022 anhielt.

Man sollte die Bullen nicht abschreiben

Selbst wenn der Markt im März erneut einbrechen sollte, so zeigen sich viele anderen Daten überaus bullish. Die Hashrate steigt immer weiter und auch das Lightning Network verzeichnet weiterhin Wachstum. Historisch betrachtet folgte der Kurs langfristig immer den Fundamentaldaten des Bitcoin-Netzwerks.

Abseits von diesen Entwicklungen könnten zwei weitere Aspekte in den kommenden Monaten Bitcoin in die Hände spielen. Zum einen könnte der Richtungswechsel der Fed am Ende doch eingepreist sein und zum anderen stehen in den USA im November Senatswahlen an. Daher könnte es passieren, dass die Fed keine drastischen Maßnahmen im Vorfeld der Wahlen ergreifen wird. Letztlich verbirgt sich hinter dieser Spekulation die Erwartungshaltung, dass die Fed die Musik weiterspielen lässt und die Märkte wieder Wachstum verzeichnen.

Aus Sicht der Chartanalyse wäre es wichtig, dass Bitcoin im März wieder oberhalb der Marke von 46.000 US-Dollar notiert und sich vorzugsweise dort auch halten kann, selbst wenn die Fed alle Register ziehen sollte.

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