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Bitcoin als Inflationsschutz: Jordan Peterson kauft BTC

Jordan Peterson
Bildquelle: © Gage Skidmore via Flickr.com (CC BY-SA 2.0)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson ist in Bitcoin investiert.
  • Das wurde im Rahmen seines Podcast bekannt, bei dem er Saifedean Ammous interviewte.
  • Die Inflation in den USA und Deutschland steigt weiter an, was Bitcoin erneut als Inflationsschutz diskutabel macht.

Jordan Peterson ist bekannt dafür eher konservative Positionen zu vertreten. Doch im Gespräch mit Saifedean Ammous gab sich der Professor, der an der Universität Toronto lehrt, am Ende seines Podcast von Bitcoin überzeugt.

Via Twitter zeigte sich Peterson dankbar für das Gespräch und ließ wissen, dass er Bitcoin nachgekauft hat. Offensichtlich will er sich damit vor einer steigenden Inflation schützen, welche auch durch die Zentralbank in Kanada erwartet wird. Diese liegt bereits bei knapp 4 % und damit oberhalb des Wertes, den man ursprünglich angestrebt hatte. Wie viel BTC Peterson hält, wurde jedoch nicht bekannt, doch sein Kommentar legt nahe, dass er bereits vor der Sendung zumindest etwas Bitcoin hielt.

Dass Bitcoin mit seiner strikt limitierten Umlaufmenge ein wirksamer Schutz vor den Folgen einer Inflation sein kann, wurde bereits Ende 2020 öffentlich diskutiert. Mit der nun tatsächlich einsetzenden Inflation kann praktisch live beobachtet werden, wie sich BTC in dem Szenario verhält.

USA mit über 6 % Inflationsrate

Die USA lagen im Oktober bei rund 6,2 % Inflationsrate, was auch durch die hohen Energiepreise und Lieferengpässe bedingt sein dürfte. Damit stieg sie nicht nur weiter an, sondern erreichte innerhalb der letzten 30 Jahre einen Höchstwert.

In Deutschland lag die Inflation im Oktober bei 4,5 % und innerhalb der EU werden die Rufe nach einem besonnenen Handeln der EZB lauter. Bis vor Kurzem wurde die steigende Inflation in der westlichen Welt durch die Spitzenpolitik als temporär verkauft. Doch das entpuppte sich wenigstens in der EU als Salamitaktik, denn Christine Lagarde stellte klar, dass die vorübergehende Phase nun deutlich länger andauern wird.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich hieraus ein Dauerzustand entwickelt, der am Ende in einer Spirale münden könnte.

Kann Bitcoin meinen Reichtum retten?

Diese Frage dürften sich viele Anleger schon gestellt haben und sie lässt sich insofern bejahen, als dass Bitcoin in jedem Fall die Qualitäten eines „digitalen Goldes“ besitzt. Allerdings bleibt der Markt sehr volatil und damit bestehen immer noch eine ganze Reihe von Risiken.

Wer sich vor Inflation schützen möchte, der sollte sich überlegen, ob er alles auf eine Karte setzen möchte. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt zwar, dass Bitcoin einen unglaublichen Erfolg feiern konnte, aber BTC ist bisher noch nie in eine vergleichbare Situation gekommen, sich als wirkungsvoller Inflationsschutz beweisen zu müssen.

Bereits im Jahr 2020 wurde deutlich, dass eine ganze Reihe von prominenten Investoren auf die Strategie setzen, zumindest einen kleinen Teil ihres Vermögens in Bitcoin anzulegen.

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