Sicherheit

Auf den Spuren des FTX Hackers: Identität bekannt? 


  • Am vergangenen Freitag flossen über 600 Millionen an Assets unautorisiert von FTX ab. 
  • Der Hacker der insolventen Kryptoplattform wird über die Blockchain verfolgt.
  • Kraken behauptet angeblich, die Identität der betreffenden Person zu kennen. 

Als hätte es bei der insolventen Kryptobörse FTX nicht schlimmer kommen können, flossen kurz vor der Anmeldung der Zahlungsunfähigkeit auch noch Assets im Wert von 600 Millionen US-Dollar, unautorisiert von der Börse, die zuvor eigentlich alle Auszahlungen gestoppt hatte.  

Doch die Spuren des Hackers lassen sich auf der Blockchain inzwischen gut nachverfolgen und außerdem werden immer mehr Gerüchte laut, dass die Identität des Angreifers einer anderen großen Institution im Krypto-Space bekannt sein soll. 

Flucht um jeden Preis

Allerdings scheint die Verschleierung seiner Spuren mit den Kryptowerten im Gegenwert von zwischen 400 und 600 Millionen US-Dollar über die verschiedenen Blockchains keinesfalls so zu laufen wie erwartet. 

Denn bei den Transaktionen soll schon einiges an Geld aufgrund der überstürzten Handlungen verbrannt worden sein. Laut Arkham Intelligence hielt der Hacker zu einem gewissen Zeitpunkt 215 Millionen Dollar in Ethereum (ETH), 48 Millionen in Makers Stablecoin DAI, 44 Millionen in Binance Coin (BNB) und diversen anderen Kryptowährungen gehalten haben. Nach wie vor hält sich dabei das Gerücht, dass es sich hier um einen Insider handeln musste, der Kenntnisse über die kritische Infrastruktur von FTX hatte. 

Ist die Identität bereits bekannt? 

Doch noch viel wichtiger zu wissen ist, wer eigentlich der mysteriöse Angreifer war. Im Internet kursierten in den vergangenen Tagen die wildesten Gerüchte und immer mehr schossen sich darauf ein, dass hier ein Insider am Werke gewesen ist. 

Es war am Ende Kraken CSO Nick Percoco, der für Klarheit gesorgt hatte. Dieser twitterte nämlich, dass dem Sicherheitsteam der inzwischen drittgrößten Kryptobörse der Welt, die Identität des Hackers bekannt sei. Grund dafür ist, dass der Angreifer sein Kraken-Wallet genutzt hat. Durch den KYC-Prozess der Börse ist er also mit Namen und Adresse bekannt. Hier wird es also sicherlich schon eine Zusammenarbeit mit den örtlichen Justizbehörden geben, sofern er keine falschen Daten verwendet haben sollte.  

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