- VeChain ist als angeschlossenes Mitglied dem APAC Provenance Council beigetreten.
- Zukünftig will man die Lebensmittelversorgungskette zwischen China und Australien mithilfe von Blockchain-Technologie verbessern.
VeChain hat bekanntgegeben Mitglied eines binational geprägten Konsortiums geworden zu sein, welches die Lebensmittelversorgung mithilfe von Blockchain-Technologie verbessern will. Das sogenannte APAC Provenance Council besteht aus Vertretern beider Regierungen, Export- und Industriegremien sowie Unternehmen relevanter Bereiche.
Erklärtes Ziel ist die Integration von Blockchain-Technologie in die Lebensmittelversorgungskette, wobei hier der Schwerpunkt auf dem Zahlungsverkehr und Finanzen liegen wird. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Source International, die Fresh Supply Co. und Laava. VeChain ist zusammen mit anderen Unternehmen und Organisationen angeschlossenes Mitglied des APAC Provenance Council.
VeChain möchte innerhalb dieser Konstellation Blockchain-Technologie und die benötigte IoT Integration bieten, um die Vision in die Tat umzusetzen.
Lebensmittelindustrie kann profitieren
Die Supply Chain von Lebensmitteln mithilfe von Blockchain-Technologie zu revolutionieren ist keine neue Idee. Neben VeChain sind viele andere Projekte angetreten, um innovative Lösungen zu präsentieren.
So hat beispielsweise IOTA mit dem Future Farm Konsortium ein Projekt gestartet, um die Qualität und Effizienz bei der Herstellung von Milch zu steigern. Die Besonderheit im Fall von VeChain ist die Abwicklung einer ganzen Handelskette zwischen zwei Industrieländern.
Eine konkrete Roadmap zur Umsetzung liegt allerdings nicht vor. Daher befindet sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase.
Australien setzt auf die Blockchain
Bereits im Februar 2020 veröffentlichte die Australische Regierung ihre Blockchain-Strategie. Damit gab man bekannt, welche Potentiale man zukünftig ausschöpfen will. Auch die blockchainbasierte Zertifizierung von Waren fand Erwähnung in dem Papier.
Nun springen die Unternehmen auf diesen Zug auf und arbeiten an einer Lösung, um den Handel und die Produktion von Lebensmitteln besser zu machen. Neben Einsparungspotentialen, hat dies in erster Linie Vorteile für die Verbraucher, weil dadurch die Produktqualität gesteigert werden kann.
Im Zuge der durch COVID-19 ausgelösten Krise, erscheint die Kontrolle des Außenhandels und die Überprüfung der Herkunft und Qualität von Lebensmitteln noch dinglicher.