- AVAX zeigte in den letzten Wochen eine starke Performance.
- Dies fiel mit einem Zuwachs der On-Chain-Aktivität zusammen.
- Die aktuell laufende Korrektur bietet die Chance für einen späten Einstieg.
Mit einem Jahreshoch von knapp 40 US-Dollar ist AVAX eine große Überraschung gelungen, denn die Kursrallye machte zwischenzeitlich zwar eine Pause, aber es kam seit zu keiner größeren Korrektur. Dieses Bild hat sich seit dem letzten Wochenende geändert, denn Bitcoin ist bei etwa 44.000 US-Dollar auf einen starken Widerstand gestoßen.
Diese Entwicklung hat eine Korrektur am Gesamtmarkt ausgelöst, von der auch Avalanche nicht verschont bleibt. Somit notiert AVAX zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Artikels bei 34,73 US-Dollar. Anleger können bei Altcoins mit Korrekturen zwischen 30 und 40 Prozent rechnen. Ein mögliches Kursziel liegt demnach bei der psychologischen Marke von 30 US-Dollar. Darunter böte sich 27,79 US-Dollar an, weil die Bullen hier am 16. November auf einen Widerstand gestoßen sind. Sollte die Korrektur noch heftiger ausfallen, dann sollte vorzugsweise wenigstens bei 25 US-Dollar eine Unterstützung bilden. Sollte sich der Kurs mittelfristig unterhalb dieser Marke etablieren, dann wäre das ein deutliches Signal, dass die Kursrallye zu einem Ende gekommen ist.
Fundamentaldaten von Avalanche werden stärker
Zuletzt sorgte die Meldung für Wirbel, dass JPMorgan mit seiner Onyx-Blockchain eines der Subnetze von Avalanche testet. Das mag auf Anhieb bullisch klingen, aber vorläufig bleibt der Hauptverwendungszweck von AVAX in erster Linie im Bereich DeFi verortet. Hier zeigen sich im Vergleich zum Bullenmarkt 2021 schwache Daten, aber ein deutlicher Zuwachs beim On-Chain-Handelsvolumen.
Dieser Umstand verrät, dass Avalanche noch Potenzial hat, denn wenn sich dieses Lagebild ändert, dann strömt zusätzliches Kapital in den Markt. Neben DeFi verbleibt also das Staking als einer der Hauptfaktoren, welche AVAX zu einer attraktiven Anlage machen können.
Anleger sollten genau im Auge behalten, wie sich der On-Chain-Handel mit Token und NFTs entwickelt. Ebenfalls interessant ist das Stablecoin-Volumen und etwaige Airdrops durch neue Protokolle. Letztere haben sich beispielsweise im Fall von Solana als Kurstreiber erwiesen, weil die Airdrop-Jäger eine hohe Nachfrage nach SOL kreieren konnten. Schlussendlich gilt es aber auch abzuwarten, in welche Richtung die Mutter aller Kryptowährungen geht. Sollte Bitcoin weiter einbrechen, dann wäre es eine Überraschung, wenn sich andere Token einem Abwärtstrend entziehen könnten.
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