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Erhöhte US-Inflation belastet den Bitcoin-Kurs

Bitcoin in den roten Zahlen
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  • Die US-Inflationsdaten waren schlechter als erwartet.
  • Die Reaktion am Kryptomarkt fiel schwach, aber negativ aus.
  • Im Gesamtbild bleibt Bitcoin jedoch in einer Range.

Die Inflationsdaten lagen gestern leicht über den Erwartungen, was an den Aktienmärkten für Abverkäufe sorgte. Scheinbar haben viele Anleger jetzt Sorgen, dass die Fed die Zinsen wieder anheben könnte. Gleichermaßen hatte die US-Notenbank weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt, weshalb man nicht von einer Überraschung sprechen kann.

Die Ernüchterung über das Ergebnis fiel am Kryptomarkt allerdings schwach aus. Denn Bitcoin verlor in den letzten 24 Stunden nur 0,24 Prozent. Angesichts der im Schnitt deutlich höheren Volatilität also keine Bewegung, die für Panik sorgt. Auch bei den Altcoins sieht das Bild sehr ähnlich aus, obgleich einige Token eine deutlich schlechtere Performance als Bitcoin aufweisen. Dazu gehört auch Ethereum (ETH) mit einem Minus von 1,54 Prozent sowie Solana (SOL) mit 2,84 Prozent.

Damit bleibt die Stimmung bei den Anlegern genau wie beim Start in die Woche immer noch trüb. Bislang kann Bitcoin jedoch wichtige Support-Level behaupten.

Die Range bleibt intakt

Dementsprechend pendelt die Mutter aller Kryptowährungen immer noch in einer Range, nähert sich aber ihrem Boden. Dieser liegt bei etwa 25.000 US-Dollar und muss dringend behauptet werden, denn ansonsten wäre ein Besuch bei der Marke von 20.000 US-Dollar nur wahrscheinlich.

Bislang hat Bitcoin empfindlich auf wirtschaftliche und politische Veränderungen reagiert. Der Krieg in der Ukraine ist bis heute ein belastender Faktor für den Markt und der Kriegsausbruch in Israel verheißt ebenfalls keine Entlastung. Zusätzlich spielen Kryptowährungen eine Rolle bei der Finanzierung der Hamas, was ein noch härteres Durchgreifen von Behörden und Regulatoren wahrscheinlich macht.


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Positive Signale könnten durch die US-Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETF gesendet werden. Darauf wartet man aber bislang vergeblich und ausgewiesene Experten lagen mit ihren Einschätzungen bislang falsch. Sollte die SEC jedoch im kommenden Jahr ein Einsehen haben, dann wäre dies ein bullishes Signal. In Kombination mit dem Bitcoin-Halving könnte es dann zu der ersehnten Erholung des Marktes kommen.

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