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Avalanche greift Solana an – Kurs geht durch die Decke


Das Wichtigste in Kürze:

  • Der AVAX-Kurs zeigte eine starke Performance in der letzten Woche.
  • Grund dafür ist u. a. der Zuwachs an DeFi-Protokollen und ein steigender TVL.
  • Damit liefert man sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Solana um Platz 3.

Avalanche hatte letzte Woche einen regelrechten Lauf. Der Kurs notierte gestern bei einem Allzeithoch von rund 147 US-Dollar und konnte damit 3 Wochen in Folge ansteigen. Zuzüglich zu dem ohnehin bullishen Set-up gab es dann letzte Woche auch noch eine Ankündigung, die dem AVAX-Kurs Flügel verlieh.

Eine Partnerschaft mit Deloitte sorgt für viel Aufsehen, denn gemeinsam will man eine Cloud-basierte Plattform betreiben, welche finanzielle Hilfe bei Katastrophen leichter zugänglich machen soll. Dabei stellt die Avalanche-Blockchain die Basis für das neuartige System. Obgleich das zwar hoch interessant klingt, ist eine andere Baustelle für Avalanche viel interessanter.

Denn Avalanche steht als Smart-Contract-Plattform im direkten Wettbewerb zu Ethereum und der Binance Smart Chain. Noch unmittelbarer ist aktuell nur die Konkurrenz zu Solana, welches aktuell auf Platz 3 rangiert, wenn man den Total Value Locked (TVL) betrachtet.

Mehr Protokolle als Solana

Der TVL von Avalanche ist auf etwas mehr als 12 Milliarden US-Dollar angeschwollen. Damit liegt man also nur noch 2 Milliarden US-Dollar hinter Solana. Der Wert gilt gemeinhin als Maßstab, um sichtbar zu machen, wie viel Geld an eine Blockchain und ihr DeFi-Ökosystem gebunden ist.

Bei einer zweiten Statistik liegt Avalanche sogar in Führung, denn während Solana es auf 35 aktive Protokolle bringt, stehen auf der Gegenseite bereits 69 Protokolle zur Benutzung bereit. Damit hat Avalanche also echte Chancen auf Platz 3 unter den DeFi-Chains.

Auf Dauer dürften die Plattformen das Rennen machen, die in der Lage sind, ein möglichst großes Netzwerk aufzubauen, welches für seine Nutzer eine echte Heimat bietet. Obwohl Ethereum immer noch in der Kritik steht, weil On-Chain-Transaktionen mit extrem hohen Gebühren belastet sind, bleibt die Plattform einsame Spitze. Das mag auch daran liegen, dass Ethereum immer noch der Hort der Innovation bleibt und seine Mitbewerber vieles besser machen wollen, aber schlicht nichts Neues hervorbringen oder zumindest selten damit aufwarten können.

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