Regierungen

US-Senatorin will Bitcoin in die Mitte der Gesellschaft rücken


Kompakt:

  • Cynthia Lummis machte kurz nach der Wahl von sich reden.
  • Die frisch gewählte Senatorin gilt als Befürworterin von Bitcoin.
  • In einem Interview sprach Lummis über ihre Perspektive auf BTC.

Cynthia Lummis ist nicht nur die erste Frau, die für den US-Bundesstaat Wyoming in den Senat gewählt wurde, sondern befürwortet auch eine gesellschaftliche und politische Debatte über Bitcoin. Dabei verfügt sie über eine handfeste Expertise, denn Lummis war vor ihrer Wahl zur Senatorin bereits als „State Treasurer“ für die Finanzen des Bundesstaates verantwortlich.

Lummis spricht sich nicht nur für Bitcoin aus, sondern lenkt die Debatte auch in eine Richtung, die angesichts der Querelen rund um den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl viel zu selten angesprochen wird. Denn dem US-Dollar droht eine massive Inflation und Lummis ist mit dieser Einschätzung nicht alleine.

Jüngst sprach sich sogar Stanley Druckenmiller für Bitcoin aus, nachdem er bereits im September von einer Inflation von bis zu 10 % sprach.

Bitcoin als Wertspeicher

Während der US-Dollar durch Inflation bedroht wird, ist Bitcoin mit 21 Millionen BTC begrenzt, so Lummis in einem Interview. Ihrer Auffassung nach erfüllt Bitcoin mit dieser streng limitierten Menge alle Anforderungen an einen sicheren Wertspeicher, was auch noch in der Zukunft zum Tragen kommen wird.

Lummis zeigte sich bereits während ihrer Kandidatur offen gegenüber Bitcoin. Mit ihrer Wahl zur Senatorin erhalten also Industrie- und Branchenverbände nun eine Stimme im US-Senat. Bisher wurde in den verschiedenen Ausschüssen immer ergebnisoffen und fair mit dem Thema umgegangen. Dennoch zeigte sich in der Vergangenheit, dass sich auch politische Vertreter gegen Bitcoin positionierten. Umso wichtiger, dass mit Lummis auch eine Befürworterin in Zukunft Stellung zu dem Thema bezieht.

Ihr neues Amt wird die Republikanerin aber erst ab nächstem Jahr bekleiden. Sie setzte sich gegen die Kandidatin der Demokraten, Merav Ben-David, mit mehr als 70 % der Stimmen deutlich durch.

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