- Die Bitcoin-Gemeinde feiert heute die Geburtsstunde des Genesis-Blocks.
- Derweil sorgte ein Bericht von Matrixport für Besorgnis am Markt.
- Noch hat sich die SEC nicht zum Thema Bitcoin-ETF abschließend geäußert.
Der Markt reagierte überhaupt nicht verzückt auf einen Marktbericht von Matrixport, der die Runde machte. Darin werden zwei Szenarien für eine Ablehnung der ETF skizziert. Entweder die SEC erteilt die Zulassung zu einem späteren Zeitpunkt oder sie weigert sich komplett. Zwar ist die der Report im Ergebnis ähnlich gehaltvoll wie andere Einschätzungen, weicht aber von der einhelligen Expertenmeinung ab, dass die Zulassung bis zum 10. Januar erfolgen wird.
Dabei ist das Spiel um die Prognosen recht öde, denn nur die SEC kann entscheiden, was als nächstes geschehen wird. Experten wie Eric Balchunas lassen die Tür wenigstens ein Spalt weit offen und sehen eine 10-prozentige Fehlschlagchance für einen Bitcoin-ETF im Januar. Im Ergebnis geht er aber davon aus, dass der ETF kommen wird und wenn nicht im Januar, dann später im Jahr 2024.
Für Anleger ist das eine schwierige Situation, wenn sie versuchen, das Ereignis zu antizipieren und nur den Breakout zu handeln.
Bitcoin feiert Geburtstag und der Markt bricht ein
Obwohl der Markt heute verrücktspielte, ist heute für die Bitcoin-Gemeinde ein Feiertag, denn die Mutter aller Kryptowährungen feiert ihren 15. Geburtstag. Auch wenn der 3. Januar 2024 weit davon entfernt ist, als Crash in die Geschichte einzugehen, war der Handelstag durchwachsen.
Kurzfristig verlor BTC knapp 11 Prozent und näherte sich der Marke von 40.000 US-Dollar gefährlich nahe. Positiv ist bislang nur, dass eine hohe Bereitschaft bei den Anlegern bestand, den Einbruch für Aufkäufe zu nutzen. Dementsprechend drückten sie den Preis wieder bis auf 43.000 US-Dollar zurück und im Candlestick Chart zeigt sich ein entsprechender Docht. Dennoch sollte diese Reaktion nicht überbewertet werden.
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Schlussendlich ist der Ausbruch in Richtung 50.000 US-Dollar gescheitert und damit haben Anleger einen Vorgeschmack bekommen, was passieren könnte, wenn es keine Zulassung für die ETFs gibt. Sie müssen nicht nur erdulden, dass sie in völliger Abhängigkeit von der Entscheidung der SEC stehen, sondern auch andere Faktoren einpreisen. Denn das Thema Bitcoin-ETF ist nicht der einzige Mechanismus, der das Tempo an den Märkten bestimmt. Weil das Thema so dominant ist, übersehen viele Anleger mögliche Risiken, die an anderer Stelle lauern.
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