Bitcoin

VanEck will mit ETF-Gewinnen Bitcoin-Entwickler sponsern


  • VanEck will ein Teil der Gewinne zurück in die Entwicklung von Bitcoin fließen lassen.
  • Ähnliche Finanzierungen werden auch von klassischen Bitcoin-Börsen gewährt.
  • Mit der Ankündigung festigt sich erneut die Erwartung, dass der ETF kommen wird.

Zuletzt unterboten sich die Antragssteller mit der Bekanntgabe der Gebühren, die auf ihre ETFs anfallen. Davor begannen sie Werbung für die ersten Bitcoin-ETFs auszustrahlen und jetzt folgt ein weiteres Signal, welches von Selbstvertrauen kündet.

VanEck gab heute bekannt, dass man insgesamt 5 Prozent der Gewinne aus den Gebühren, die man mit dem ETF einnehmen wird, direkt wieder in Bitcoin reinvestieren möchte. Dazu möchte man die Entwicklung von Bitcoin fördern, indem man die Gewinne in besagter Höhe die kommenden 10 Jahre an Brink spenden möchte. Brink wird durch viele prominente Namen der Branche gefördert und finanziert Bitcoin-Entwickler. Unter den Förderern befinden sich u. a. Coinbase, Kraken, die Draper Foundation und Marathon Digital.

Mit der Beteiligung setzt man ein wichtiges Signal, denn Bitcoin ist quelloffene Software, die hervorragende Entwickler benötigt, die andernfalls einer brotlosen Kunst nachgehen müssten. Damit leistet man also einen wichtigen Beitrag und gleichzeitig auch eine Investition in die Zukunft von Bitcoin.

Der Bitcoin-ETF wird heiß erwartet

Doch noch handelt es sich lediglich um ein Versprechen. Denn die Fördergelder sind ultimativ davon abhängig, dass die SEC ihren Segen erteilt. Laut einem Statement auf der Social-Media-Plattform X eine kleine Spende von 10.000 US-Dollar soll im Vorfeld an Brink fließen. In der kommenden Woche wird eine Entscheidung erwartet.

Obwohl ein viel diskutierter Marktreport zuletzt ein düsteres Bild zeichnete, gehen die meisten Experten davon aus, dass die Zulassung erteilt werden wird. Damit stellt sich für viele Anleger die Frage, ob ein Bitcoin-ETF ein Sell-the-News-Event wird oder den Preis weiter ankurbeln kann. Tatsächlich könnte der Kurs förmlich explodieren, wenn genügend Nachfrage auf das geringe Angebot an Bitcoin trifft.

Anleger sollten also mit erhöhter Volatilität am Markt rechnen, ungeachtet der Frage, ob und wann ein ETF zugelassen wird. Ein Nein als auch ein Ja durch die SEC hat in der aufgeheizten Situation genügend Gewicht, um den Markt in die eine oder die andere Richtung zu drücken.

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