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USDC soll stärker wachsen: Coinbase investiert in Circle


  • Coinbase hat Anteile an Circle erworben.
  • Gemeinsam will man USDC stärker positionieren.
  • Dazu soll USDC auf sechs weiteren Blockchains starten.

Coinbase tätigt ein strategisches Investment in Circle. Über die exakte Summe schwieg man sich jedoch aus. Stattdessen bekräftigte man, den Stablecoin USDC stärker am Markt zu positionieren und durch das Investment noch stärker zusammenzuwachsen. Zudem profitieren beide Unternehmen von den Zinseinnahmen, die man mit den Dollar-Reserven erzielt. Dabei hat man sich wohl auch auf eine Veränderung der Verteilung der Einnahmen verständigt.

Damit unterstreicht Coinbase sein Engagement zu einem Zeitpunkt, an dem der Kryptomarkt schrumpft und ein schwergewichtiger Player einsteigt. PayPal schickt einen Stablecoin ins Rennen, der auf lange Sicht zu einem echten Konkurrenten werden könnte. Bislang behauptet Tether zwar die Spitze, ist aber mit seiner Compliance nicht stark aufgestellt. Das ist bei PayPal und Circle anders, denn man verfügt über entsprechende Genehmigungen und Lizenzen. Ein Aspekt, der angesichts der Klagen der SEC und CFTC gegen Branchengrößen wie Binance in Zukunft eine größere Rolle spielen dürfte.

Rätselhaft bleibt jedoch eine Ankündigung, die man am Rande der Mitteilung tätigte. Denn man beabsichtigt, die Verfügbarkeit von USDC auszubauen.

Das große Rätsel um die Blockchains

Man möchte USDC auf insgesamt sechs neuen Blockchains verfügbar machen, um die Entwickler und ihre Ökosysteme optimal zu unterstützen. Dabei ist USDC bereits auf allen relevanten Chains verfügbar und Kryptowährungen mit einer geringen Marktkapitalisierung dürften dem Geschäft keinen Schub verleihen.

Daher handelt es sich hierbei wohl eher um eine Ausrichtung für die ferne Zukunft, denn es ist nicht absehbar, welche Chain am Ende das Rennen macht und ihren Marktanteil erhöhen kann. Der Launch soll schrittweise zwischen September und Oktober erfolgen und USDC damit auf insgesamt 15 verschiedenen Blockchains verfügbar machen.

Ob man damit die jüngsten Verluste abfedern kann, ist jedoch fraglich, denn USDC hat genau wie alle anderen Kryptos ordentlich Federn gelassen. Die Marktkapitalisierung fiel auf den Stand vor zwei Jahren zurück und es wird gemeinhin erwartet, dass sie weiter sinkt.


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