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Travala und TravelbyBit: Fusion unter der Schirmherrschaft von Binance

travelbybit travala binance

  • Beide Reiseagenturen akzeptieren Kryptowährungen als Zahlungsmittel.
  • Covid-19 stürzte die Tourismusbranche in den wirtschaftlichen Abgrund.
  • Gemeinsam will man einen Neustart wagen.  

Die beiden Reiseanbieter Travala und TravelbyBit haben angekündigt zu fusionieren. TravelbyBit wurde im Jahr 2017 von Binance gestartet. Im gleichen Jahr startete auch Travala mit seinem Angebot an Flügen und Reisen.

Beide Anbieter akzeptieren vorwiegend Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Travala hat mit dem AVA Token sogar ein blockchainbasiertes Bonusprogramm für seine Kunden entworfen. Nun werden die beiden Unternehmen ihr Geschäft schrittweise miteinander verknüpfen. Am Ende soll bei der Fusion eine große Reiseagentur entstehen, die auf eine exklusive Integration von Kryptowährungen setzt.

Ob sich das gemeinsame Geschäft in Zukunft lohnen wird, hängt verstärkt mit der globalen Entwicklung der Covid-19 Pandemie zusammen.

Tourismusbranche schwer angeschlagen

Durch die Schließung der Grenzen und durch die Reisebeschränkungen ist die ganze Branche schwer ins Wanken geraten. Fluggesellschaften zählen zu den Wackelkandidaten und auch Hotels und Reiseanbieter stehen vor dem Nichts.

Lenkt man den Blick nach Deutschland, so soll die Lufthansa wohl durch den Staat gerettet werden und die meisten Hotelketten haben Kurzarbeit angemeldet. Eine verfahrene Situation, die in beliebten Reiseländern nicht besser aussieht.

Doch selbst wenn die Krise als überstanden gilt und Reisen wieder möglich sind, kann nicht zwingend von einer Erholung des gesamten Sektors ausgegangen werden. Die Nachwehen der Krise könnten den Tourismus auch noch weit nach dem Ende weltweit lahmlegen.

Erhalt des Angebots ist wichtig

Auch wenn es tendenziell schwierig ist, angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage positiv in die Zukunft zu schauen, setzt die angekündigte Fusion ein wichtiges Zeichen. Denn letztlich ist der Erfolg von Kryptowährungen auf Dauer auch von Angeboten abhängig, die für die Akzeptanz von Kryptowährungen werben.

Insofern bleibt zu hoffen, dass die beiden Unternehmen durch die Fusion den schlimmsten Teil der Krise überstehen, um danach das Geschäft gestärkt angehen zu können.  

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