Altcoins

Tezos (XTZ) will Chainlink (LINK) Oracles nutzen – Zwei der erfolgreichsten Assets bald im Schulterschluss

Mit der Integration der sogenannten Chainlink Oracles will Tezos seine Smart Contracts zukünftig flexibler gestalten. Die Zusammenarbeit entsteht in enger Kooperation mit Cryptonomic, den Entwicklern von SmartPy und dem Team von Chainlink.

Durch die native Integration der Oracels sollen die Tezos Smart Contracts die Schnittstelle zu allen Daten bilden können, die außerhalb der Tezos-Blockchain liegen. Dabei betonen die Teams die vielen Gemeinsamkeiten und die sehr enge Zusammenarbeit, die zukünftig noch stattfinden wird.

Sowohl die Entwickler von SmartPy, als auch das Team von Cryptonomic leisten ihre Beiträge direkt im GitHub Repository von Chainlink.  

SmartPy und Cryptonomic

Bei SmartPy handelt es sich um die Programmiersprache, in der die Smart Contracts der Tezos-Plattform geschrieben sind. Das Team um SmartPy entwickelt also das Herzstück, welches von verschiedensten Entwicklerteams als Basis ihrer Smart Contracts genutzt wird.

Bei Cryptonomics handelt es sich wiederum um eine New Yorker Entwicklerteam, welches sehr viele beliebte Anwendungen für Tezos programmiert hat. Darunter Galleon Wallet und den Block Explorer Arronax. Das Team von Cryptonomic gilt als Mitstreiter der ersten Stunde, schließlich war man bereits an der Entwicklung diverser Tools und dem Aufbau der Community beteiligt, als die Tezos Plattform erst angekündigt wurde.

Der Stellenwert beider Teams verdeutlicht, wie eng Tezos und Chainlink zukünftig verzahnt sein werden.

Oracles als Schnittstelle zur weiten Welt

Die Oracles sollen ein Problem lösen, welches dann auftritt, wenn man Daten mit Smart Contracts verknüpfen will, die außerhalb der Blockchain liegen. Hat man beispielsweise eine Lieferkette für Molkereiprodukte, so stellt sich die Frage, wie die Daten über die physischen Produkte an den Smart Contract geliefert und verifiziert werden.

Würde man diese Lieferkette vermittels Blockchain-Technologie zertifizieren wollen, so stellen die Oracles eine Möglichkeit dar, die Daten und Merkmale der Produkte entsprechend zuverlässig zu verknüpfen, ohne dass diese Datensätze unmittelbar auf der Blockchain existieren.  

Gleiches gilt auch für die Verknüpfung von IoT-Geräten. Denn die Oracles sollen auch in der Lage sein, beliebige Geräte mit den Tezos Smart Contracts sicher zu verknüpfen. Es handelt sich also um eine zusätzliche und sehr flexible, aber dennoch komplexe Schnittstelle.

Chainlink Oracels können prinzipiell auch von anderen Blockchain bzw. Smart Contract Plattformen genutzt werden, darunter auch Ethereum (ETH).

Beide Assets haben in den letzten Monaten eine extrem starke Performance hingelegt, die über weite Strecken sogar die von Bitcoin (BTC) übertraf. Dieser Umstand ist deshalb bemerkenswert, weil seit den letzten großen Altcoin-Rallyes in den Jahren 2017 und 2018, nur wenige Asset im gleichen Maße überzeugen konnten.

Die breite Akzeptanz von Chainlink dürfte eine der Grundvoraussetzungen für dessen weiteren Erfolg sein. Neben Tezos (XTZ) setzen auch Ethereum (ETH) und Ethereum Classic (ETC) auf die Off-Chain-Kapazitäten von Chainlink.

Newsletter abonnieren

Don't miss out!
Invalid email address

Das könnte dich auch interessieren

XRP notiert bei 1,25 USD: Darum kommt der späte Erfolg

Robert Steinadler

Dogecoin um 12 % gestiegen: Droht das Ende des Bullenmarktes?

Robert Steinadler

Solana dominiert den Markt trotz Bitcoin-Korrektur

Robert Steinadler