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Tezos (XTZ): Neues Upgrade Mumbai steht als Proposal bereit

Mumbai

  • Das Tezos-Protokoll erhält einen neuen Upgrade-Vorschlag.
  • Das Upgrade trägt den Namen “Mumbai” und ist laut den Entwicklern anwendungsbereit.
  • Insgesamt sechs wesentliche Verbesserungen soll das Upgrade für Tezos bringen.

Mit nicht einmal einer Milliarde US-Dollar Marktkapitalisierung gehört Tezeos (XTZ) zwar nicht zu den größten Kryptowährungen, aber definitiv zu den spannendsten. Das Projekt ist eine Open-Source Plattform für dezentrale Applikationen, welche sich ständig weiterentwickeln und ganz ohne Hard-Forks auskommen soll.

Nun hat das Entwicklerteam von Nomadic Labs ein 13tes Upgrade des Protokolls vorgeschlagen, welches den Projektnamen “Mumbai” trägt.

Das Projekt Mumbai

Konkret soll das Upgrade sechs wesentliche Verbesserungen zur Folge haben. Zunächst einmal sollen Smart-Rollups auf dem Mainnet vollständig aktiviert werden und so entsprechende Skalierungslösungen bieten. Weiterhin konnte die minimale Blockzeit auf 15 Sekunden gesenkt werden und Ticketübertragungen sollen zwischen den Konten möglich sein.

Dazu wurden zwei neue RPC-Endpunkte hinzugefügt, um die Sichtbarkeit des Ticketbesitzes zu verbessern, und neue Michelson-Opcodes eingeführt. Alles in allem könnten diese weitreichenden Verbesserungen zu langfristigem Auftrieb für das Projekt führen. Insgesamt wäre es vermutlich das umfangreichste Upgrade, welches Tezos je erlebt hat. 

Auswirkungen auf den XTZ-Kurs

Doch auch der Kurs dürfte hier nicht stillstehen. Im Zuge der allgemeinen Erleichterung am Kryptomarkt hat XTZ bereits 18 Prozent auf Sicht von 30 Tagen zugelegt. Und auch ein erfolgreiches neues Upgrade könnte dem Kurs neue Flügel verleihen.

Allerdings ist Tezos, als Nummer 51 aller Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, natürlich auch stark der Entwicklung von BTC und ETH unterworfen, sowie der allgemeinen Marktstimmung. Außerdem ist die Dauer der Implementierung und der Testphasen noch nicht vollständig klar, was einen längeren Prozess nach sich ziehen könnte. Trotzdem dürften Anleger bei einem erfolgreichen und problemlosen Update durchaus mit einem Kurssprung rechnen, unter welcher Volatilität dieser allerdings geschieht, ist die andere Frage.

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