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Tezos senkt Transaktionskosten- Sygnum bietet XTZ Staking an


Kompakt:

  • Tezos senkt die Transaktionsgebühren um bis zu 75 %.
  • Dies wird über das Delphi-Update ermöglicht.
  • Zusätzlich bietet die Sygnum Bank nun auch Tezos-Staking an.

Tezos hatte es in den letzten Wochen wahrlich nicht leicht, wenn man das Geschehen auf den Märkten beobachtet. Gegenüber der starken Bitcoin-Rallye hatte die Performance von XTZ nichts entgegenzusetzen. In den letzten zwei Wochen rangiert der Kurs bei 2 US-Dollar, kam aber der historischen Unterstützungszone bei 1,75 US-Dollar gefährliche nahe. Sofern dieser Bereich häufiger getestet werden sollte, so wäre dieses Signal überaus bearish.

Doch abseits von charttechnischen Überlegungen sieht die fundamentale Entwicklung von Tezos sehr gut aus. Denn vor wenigen Tagen wurde das Delphi-Update erfolgreich umgesetzt. Im Ergebnis wurden damit die durchschnittlichen Transaktionskosten um gut 75 % gesenkt. Damit will man auch einen Anreiz bei DeFi schaffen, kann aber bisher nicht mit den Plattformen, die auf Ethereum setzen, konkurrieren. Denn mit den reduzierten Gaskosten wird beispielsweise auch die Interaktion mit Smart-Contracts billiger, was ein zusätzlicher Anreiz werden könnte.

Gleichzeitig ist Tezos aber nicht mit dem Wunsch alleine in diesem Bereich ein erfolgreiches Ökosystem aufbauen zu wollen. So steht beispielsweise FTX in den Startlöchern, um mit Projekt Serum und der Solana-Blockchain eine Alternative zu kreieren.

Sygnum bietet Kunden Tezos-Staking an

In der Schweiz präsentiert sich mit Sygnum eine Bank, die Kryptowährungen aufgeschlossen gegenübersteht und außerdem seit Anfang November Tezos-Staking für seine Kunden anbietet. Die Bank wird zum Hub und offeriert seinen Kunden eine Reihe von geprüften Validatoren, die im Falle von Tezos schlicht „Baker“ genannt werden.

Damit sichern sich interessierte Kunden bis zu 5 % p. a. und können auf Beratung und Qualitätsprüfung der Bank vertrauen. Auch wenn Banken zugegebenermaßen nicht das Heilsversprechen von Kryptowährungen sind, so ist dies ein bemerkenswerter Schritt.

Denn letztlich können Anleger nicht mehr auf Zinsen setzen. Auch wenn es sich bei Proof-of-Stake nicht um einen Zins, sondern um eine Belohnung für die Verifizierung von Blöcken handelt, so ist dies aktuell der beste Ersatz.

Einziger Stolperstein sind hier mitunter die Steuern. Auf die Situation in Deutschland bezogen fallen Staking-Rewards, anders als beim klassischen Zins, nicht unter die Kapitalertragssteuer. Doch ob dies auch nachteilig ist, zeigt sich erst anhand des jeweiligen Einzelfalls.

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