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Tesla stößt Bitcoin ab – Musk zeichnet positives Bild

Tesla Ladestation
Bildquelle: Blomst | pixabay.com

  • Tesla hat laut seinem letzten Quartalsbericht rund 75 % seiner BTC abgestoßen.
  • Musk lieferte während einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen die Hintergründe.
  • Laut Musk könnte man in Zukunft wieder in Erwägung ziehen, mehr Geld in Bitcoin zu investieren.

Tesla hat sich von einem erheblichen Anteil seiner Bitcoin-Reserve getrennt. Weder das Unternehmen noch Elon Musk teilten die Entscheidung im Vorfeld mit. Dabei war es Musk, der die Boomphase des Kryptomarktes im letzten Jahr für sich nutzte und selbst Teil des Hypes wurde.

Musk drehte den Hahn aber bereits im letzten Jahr für zu. Während viele Bitcoinern hofften, dass er im Stil von Michael Saylor BTC in sein Unternehmen schaufeln würde, nährte er die Umweltbedenken und gab an, dass Tesla erst wieder Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, wenn sich Mining als nachhaltig erweisen würde. Weitere Investitionen in Bitcoin schloss er aus dem gleichen Grund aus.

Doch Bitcoin ist nicht die einzige Bühne, auf der Musk eine Hauptrolle spielt. Er engagiert sich immer noch für Dogecoin und reaktivierte die Dogecoin Foundation sowie die Idee, den Meme-Coin weiter zu entwickeln.

Musk: Tesla braucht Cash in der Krise

Tesla verkaufte laut dem Bericht Bitcoin im Wert von 936 Millionen US-Dollar. Dies entsprach 75 % der Bitcoin-Reserve, die bis zum Ende des zweiten Quartals abgestoßen wurde.

Insgesamt konnte der Autobauer zwar einen höheren Gewinn realisieren als im letzten Jahr, kämpft aber mit einem schwindenden Umsatz. Musk steuerte während einer Telefonkonferenz die entsprechenden Details hinzu, welche die Gründe für den Verkauf näher erläutern. Demnach braucht das Unternehmen aktuell mehr Cash, weil man besorgt ist, dass in China weitere Lockdowns folgen und das Geschäft negativ beeinflussen könnten. Das Unternehmen führt den bisher schwachen Umsatz auf die Inaktivität des Werkes in Shanghai zurück.

In diesem Kontext hob Musk positiv hervor, dass man in Zukunft durchaus wieder mehr in Bitcoin investieren könnte. Der Gedanke ist also, dass man in unsicheren Zeiten lieber mehr Cash hält als ein digitales Asset wie Bitcoin. Dies macht insbesondere deshalb Sinn, weil man laufende Kosten nur per Barzahlung begleichen kann und nicht in BTC.

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