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Solidarität mit der Ukraine: Hier kann man Kryptowährungen spenden

Solidarität
Bildquelle: Céline Martin,pixabay.com

  • Der direkte Spendenaufruf der Ukraine via Social Media ist ein großer Erfolg.
  • In der Krypto-Szene zeigten sich verschiedene Organisationen und Persönlichkeiten hilfsbereit.
  • Damit gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die humanitäre Krise durch Spenden zu mildern.

Der Krieg tobt in der Ukraine weiter und der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab. Neben der Solidarität und der direkten Hilfe durch die EU und ihre Partner, sind auch viele Hilfsorganisationen daran beteiligt, die Kriegsfolgen abzumildern und der Bevölkerung Hilfe zu leisten.

Auch in der Krypto-Szene zeigte man sich mit der Ukraine solidarisch und verschiedene Communities und Unternehmen starteten eigene Spendenaktionen. Darunter auch Binance Charity, die ein Spendenziel von knapp 20 Millionen US-Dollar verfolgen. Via Twitter sagte Binance CEO „CZ“ weitere 10 Millionen US-Dollar für die Spendensammlung zu.

Damit ist aber lange nicht genug, denn auch in den einzelnen Communities gibt es Bemühungen, Spenden direkt in den jeweils nativen Coins und Token leisten zu können.

Spenden in DOT, Ether und diversen Token möglich

Gavin Wood meldete sich gestern zu Wort und bot persönlich 5 Millionen US-Dollar Hilfe an, sofern die Ukraine bereit wäre, diese direkt in DOT zu akzeptieren. Auch über die Tron-Blockchain flossen Spenden, die in erster Linie in USDT getätigt wurden.

In diesem Kontext ist das Projekt Subsocial auf Basis von Polkadot bemerkenswert, welches eine Möglichkeit bietet diverse Token direkt zu spenden. Dabei können sich Spender aussuchen, ob sie dem Militär oder humanitären Zwecken Hilfe zukommen lassen wollen. Bisher konnte man auf diesem Weg rund 1,3 Millionen US-Dollar einsammeln, wobei der Löwenanteil an das ukrainische Militär gespendet worden ist.

Auch auf unchain.fund können Spenden direkt in verschiedenen Kryptowährungen und Token geleistet werden. Darunter Ethereum, Near, Harmony, Polygon, Avalanche sowie der Binance Smart Chain. Zusätzlich akzeptiert man in einzelnen Netzwerken auch entsprechende Stablecoins. Dabei kommen die Gelder allerdings nur ausgewählten NGOs zu Gute, die nicht in die Kampfhandlungen eingreifen oder Waffen finanzieren.

Vorsicht vor Betrug mit Spendenadressen

Wer Kryptowährungen spenden will, muss sich nicht nur fragen, ob es ethisch vertretbar ist Waffen und Kampfhandlungen zu finanzieren, sondern sollte sich auch vor Betrügern hüten. Denn in diversen Foren und auf Social Media sind Betrüger fleißig dabei Spendenadressen zu fingieren.

Nicht selten kopieren sie dazu die Profile von prominenten Persönlichkeiten oder versuchen den Anschein zu erwecken, dass es sich um eine legitime Organisation handelt. Daher sollten Interessenten besonders aufmerksam sein, wem sie Kryptowährungen zukommen lassen wollen.

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