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Solana (SOL): Grayscale Premium beflügelt den Kurs


  • Der Preis für den Solana Grayscale Trust (GSOL) ist förmlich explodiert.
  • Anleger zahlen einen Aufschlag von 180 US-Dollar gegenüber Spot-Käufen.
  • Dies wird als Indikator gehandelt, warum die Kursrallye für Solana noch nicht erschöpft sein könnte.

Wer in den Grayscale Solana Trust investiert, zahlt satte 200 US-Dollar pro Anteil und erhält dafür 0,38 SOL. Würde man Solana hingegen am Spotmarkt kaufen, dann läge man zum tagesaktuellen Kurs bei ungefähr 21 US-Dollar für den gleichen Betrag. Diese Differenz ist kein Novum, denn das Grayscale Premium schlug in der Vergangenheit auch bei Bitcoin bzw. dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) zu.

Der Aufschlag wird allgemein als bullischer Indikator bewertet, weil institutionelle Anleger anscheinend einen hohen Bedarf sehen, sich in Solana einzukaufen. Anfang der Woche lag der Preis für GSOL bei 76 US-Dollar und notiert heute bei 202 US-Dollar. Dieser Umstand wirft die Frage auf, warum sich die Anleger so unerschrocken auf Solana stürzen. Ein Aspekt für bislang anhaltende Kursrallye ist der Start der Beta von Firedancer. Mit dem Validator Client soll es möglich werden, Solana auf 1 Million Transaktionen pro Sekunde zu skalieren.

Die Meldung des Starts sorgte zusammen mit dem Hype um das Thema Krypto-ETFs für ein insgesamt bullisches Sentiment am Kryptomarkt und insbesondere für Solana.

Solana performt stärker als Bitcoin und Ethereum

Auch wenn die Nutzerzahl von Solana nicht rapide ansteigt und Technologien wie Firedancer noch in den Kinderschuhen stecken, legt der SOL-Kurs in einem schnellen Tempo zu. Im Ergebnis performt SOL diese Woche wesentlich stärker als Bitcoin und sogar als Ethereum.

Dieser Umstand versetzt Anleger, die bereits investiert sind, in eine günstige Position. Sie können entweder Gewinne mitnehmen oder sich etwa mit Stopps absichern und abwarten, wohin die Reise noch geht. Wer auf den Zug aufspringen will, wird hingegen vor eine schwierige Wahl gestellt. Eine Korrektur erscheint zwar nach so einem steilen Kursanstieg plausibel, muss aber nicht zwingend erfolgen. Angesichts des Premiums auf GSOL agieren manche Akteure am Markt scheinbar irrational oder genießen einen Informationsvorsprung. Dies könnte dafür sorgen, dass die Nachfrage nach GSOL eine Korrektur unterbindet.

Wartet man also auf eine Korrektur, dann kann es passieren, dass man an der Seitenlinie Platz nehmen muss, weil sich kein Einstieg anbietet. Kauft man hingegen zu, dann könnte eine einsetzende Korrektur wenigstens vorläufig Verluste bedeuten. Dieses Szenario wäre für Anleger, die mit Hebel agieren, besonders schmerzhaft.

Geht man hingegen davon aus, dass die Kursrallye erschöpft sein könnte, dann böten sich Leerverkäufe an. Auch hierfür braucht es Mut, denn ohne eine Korrektur würden Shortpositionen letztlich das Futter für einen parabolischen Anstieg bilden. Zusammengefasst bleibt Solana damit in dieser Woche das interessanteste Asset für Trader am Kryptomarkt, weil es durch die radikale Preisentwicklung spannende Möglichkeiten anbietet Positionen aufzubauen.

Die auf unserer Webseite veröffentlichten Beiträge spiegeln die persönliche Meinung der Redakteure und ihre persönliche Einschätzung der Marktsituation wider. Sie stellen keine Anlageberatung oder Empfehlungen dar. Alle Veröffentlichungen dienen der bloßen Information. Sie sind nicht an Ihre individuelle Situation angepasst und können und sollen nicht eine persönliche und qualifizierte Anlageberatung durch hierzu qualifizierte Berater ersetzen. Der Handel mit Kryptowährungen stellt immer ein Risiko dar. Sofern Sie hier angebotene Informationen nutzen, oder Ratschlägen folgen, handeln Sie eigenverantwortlich.

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