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Schweizer InCore Bank erhält Genehmigung für Bitcoin-Handel


Kompakt:

  • Die Schweizer InCore Bank ist ausschließlich auf B2B-Kunden fokussiert.
  • Die FINMA erteilte ihr die Erlaubnis für den Handel, die Verwahrung, den Transfer und die Schaffung von digitalen Assets.

Die Schweizer Transaktionsbank InCore hat am 29. Mai bekanntgegeben, dass ihr umfassende Genehmigungen durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) erteilt wurden. Dies versetzt die Bank in die Lage, zukünftig digitale Assets anzubieten.

Unter die Genehmigung fallen also auch der Handel und die Verwahrung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Außerdem darf die Bank eigene Assets erschaffen. Hier geht es primär um die Tokenisierung anderer Assets.

Die Offenheit für das Thema belegt eindrucksvoll, dass Banken nicht außen vor bleiben müssen, sondern eine treibende Kraft für die Akzeptanz von Kryptowährungen sein können.  

Finanzdienstleister und institutionelle Anleger

Die InCore Bank schlägt damit eine Brücke zwischen der Welt der Kryptowährungen und ihren Geschäftskunden. Darunter befinden sich auch Finanzdienstleister und institutionelle Anleger, zu denen auch Drittbanken gehören.

Dadurch öffnet sich ein neuer Bereich, der am Ende Kryptowährungen und andere digitale Assets bis zu den Endverbrauchern bringt. Doch zunächst werden die neuen Dienstleistungen einem deutlich exklusiveren Kundenkreis zugänglich gemacht.

Denn der erste Kunde der InCore wird die Maerki Baumann & Co. AG. Dabei handelt es um eine auf Vermögensverwaltung spezialisierte Privatbank. Außerdem ist sie über ihre Muttergesellschaft an der InCore beteiligt. Es handelt sich somit um einen strategischen Schritt, den man gemeinsam geht.

Banken sind gefragt

Nicht jeder Kunde kann und will seine eigene Bank sein. Obwohl eine Verwahrung durch einen Dritten dem grundsätzlichen Gedanken von Kryptowährungen zuwiderläuft, ist die Öffnung für das Geschäft ein positives Zeichen.

Bitcoin und anderen Kryptowährungen wird damit eine neue und wertschätzendere Bedeutung zugemessen, die zuweilen noch nicht von allen Banken geteilt wird. Auf Dauer wird sich der Bankensektor aber nicht verschließen können.

Dies wird nicht nur durch die jüngste Entwicklung in der Schweiz untermauert, sondern auch durch die Blockchain-Projekte diverser Banken.

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