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Rishi Sunak: Was sind seine Pläne für Krypto und CBDC?

Rishi Sunak
Sunak im Jahr 2018. Bildquelle: Ministry of Housing, Communities and Local Government via Flickr (CC BY-ND 2.0)

  • Rishi Sunak ist neuer Premierminister von Großbritannien.
  • Der ehemalige Finanzminister steht Krypto sehr offen gegenüber.
  • Bereits im April gab es Pläne aus Großbritannien einen Krypto-Hub zu machen.

In England gibt es so oft wie in letzter Zeit einen neuen Premierminister. Nachdem Boris Johnson nun nicht mehr in das alte Amt zurückkehrt, ist Ex-Finanzminister Rishi Sunak nun der neue erste Mann im Staat geworden.

Dieser hat im Krypto-Space allerdings schon einen Namen, als er im April 2022 seine ganz eigenen Pläne für einen Krypto-Hub in Großbritannien veröffentlichte.

Pläne für Krypto und CBDC

Doch was genau sind die Pläne von Rishi Sunak? Konkret hat sein Ministerium seit 2020 schon die Einführung von CBDCs, also Zentralbank Coins untersucht. Weiterhin setzte sich Sunak bereits für den Einsatz von NFTs ein. Auch die Akzeptanz von Stablecoins als Zahlungsmittel stand bereits auf Sunaks Agenda.

Mit seinen damaligen Plänen wollte er nach eigenen Aussagen vorrangig Fintech-Start-ups bei der Skalierung unterstützen und damit Großbritannien wieder an die Spitze der Digitalisierung hieven. Zudem sollte die Schaffung eines regulierten Krypto-Hub auf der Insel das Land für viele Leute attraktiver machen.

Kommt eine Umsetzung?

Doch Krypto-Enthusiasten müssen die Freude oder das Entsetzen über die neuen Pläne etwas zurückhalten. Immerhin steckt Großbritannien aktuell in einer massiven Regierungskrise und das Land kämpft immer noch mit den Folgen des Brexits. Dazu wird die Bevölkerung immer unzufriedener und erst kürzlich brach fast die gesamte britische Finanzwirtschaft zusammen.

Deswegen ist es unwahrscheinlich, dass es in näherer Zeit hier wichtige Änderungen gibt, auch wenn dies ein Herzensthema von Sunak sein kann. Auch die vorher genannten Pläne wurden aufgrund der verschiedenen Regierungskrisen bisher gar nicht oder nur kaum umgesetzt. Erst wenn der jetzige Premier diesen Sturm übersteht und auch danach noch im Amt ist, können wir an eine solche Umsetzung denken.

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