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Ripple wird klimaneutral – Avanciert XRP zum Ökocoin?


  • Der XRP-Ledger könnte schon bald um eine Reihe neuer Funktionen bereichert werden.
  • Die Vorschläge XLS 30d und XLS-20 wollen AMM-Protokolle und Non-fungible Token ermöglichen bzw. verbessern.
  • Den NFTs soll eine besondere Rolle zukommen, denn mit Xange arbeitet man seit Ende 2021 an der Tokenisierung von Emissionszertifikaten.

Mit dem Proposal XLS30d will man in nicht allzu ferner Zukunft AMM-Protokolle auf dem XRP-Ledger realisieren. Bislang ist es dezentralen Börsen auf Basis von XRPL nur möglich, Liquidität über die Orderbücher oder einen direkten Market-Maker zu stellen. Mit der Funktion der „Automated Market Maker“ könnten Nutzer zukünftig selber Liquidität bereitstellen und im Gegenzug profitieren.

Das Konzept ist nicht neu, aber extrem erfolgreich, wenn man beispielsweise Protokolle wie Uniswap betrachtet. Die Änderung könnte in Zukunft dafür sorgen, dass schwunghafter Handel mit Token betrieben wird und Anleger saftige Renditen mit Liquidity-Pools erwirtschaften.

Neben einem hohen Transaktionsdurchsatz, kann XRP außerdem mit extrem günstigen Gebühren glänzen. Daher könnte sich auf diesem Weg weiteres Wachstum erschließen lassen, denn bisher spielt Ripple und der XRP-Ledger im Vergleich zu Ethereum, Solana oder Avalanche eine untergeordnete Rolle, wenn es um DeFi-Applikationen geht. Die Tests und damit verbundene Änderungsvorschläge könnten bereits im letzten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Wann ein Release im Mainnet erfolgen könnte, ist hingegen noch offen.

Non-fungible Token und Emissionszertifikate

Im Dezember 2021 machte Ripple bekannt, dass man eine Partnerschaft mit Xange eingegangen ist. Dabei handelt es sich um eine Börse für tokenisierte Emissionszertifikate auf Basis vom XRPL. Generell steht das Thema „Carbon Offsets“ ganz oben auf der Liste und es ist erklärtes Ziel von Ripple, das eigene Unternehmen ökologisch nachhaltig umzugestalten. Ab 2030 will man CO₂-neutral arbeiten und auch XRP klimaneutral gestalten. Insgesamt investiert man 100 Millionen US-Dollar für das Erreichen dieses Ziels.

Mit dem Vorschlag XLS-20d sollen NFTs zukünftig effizienter und besser gestaltet werden. Damit soll es für Entwickler wesentlich einfacher werden in Zukunft Non-fungible Token zu erstellen und es soll mehr Optionen bieten, sie zu verwalten.

Auch im Bereich der Emissionszertifikate könnten NFTs eine besondere Rolle spielen und zukünftig eingesetzt werden, um zu verhindern, dass die gleichen Zertifikate doppelt ausgegeben werden können.

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