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Polkadot startet erste Parachains – Nächste Auktion läuft an

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Bildquelle: analogicus, pixabay.com

Das Wichtigste in Kürze:

  • Polkadot startete die ersten Parachains der Auktionsgewinner.
  • Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit werden die ersten Plätze auktioniert.
  • Außerdem wird es Kontingente geben, welche ohne Auktion u. a. für Parathreads dienen sollen.

Polkadot zelebriert den Startschuss für die Parachains. Dabei handelt es sich um eigenständige Blockchains, die über einen Slot an die sogenannte Relay-Chain andocken. Während die Relay-Chain für die Sicherheit des Netzwerks und der Transaktionen zuständig ist, können sich Parachains spezifischen Aufgaben widmen.

Weil die Anzahl der verfügbaren Plätze für einen solchen Slot auf insgesamt 100 limitiert ist, werden die ersten Slots auktioniert. Das Auktionsmodell wurde stufenweise gestaltet. Unternehmen können in jeder Auktionsrunde auf jeweils 6 Slots mitbieten. Die nächste Runde beginnt kommende Woche und endet im März.

Den Gewinnern der Auktionen steht ihr Slot für 96 Wochen zur Verfügung. Zu den ersten Projekten, deren Parachains nun gestartet sind, gehören u. a. Acala, Moonbeam, Parallel Finance und Astar.

DOT hängt in den Seilen

Obwohl der Startschuss aus fundamentaler Sicht ein extrem bullishes Ereignis darstellt, reagierte der Markt kaum auf die Ankündigung und belohnte sie nicht. Noch ist die Gesamtsituation zu sehr von der Unsicherheit bestimmt, die Bitcoin produziert hat, indem BTC unter 50.000 US-Dollar fiel und sogar das Hoch der sommerlichen Range bei etwa 42.000 US-Dollar testete.

Dem kann sich auch der DOT-Kurs nicht entziehen und so sitzt Polkadot aktuell ziemlich genau auf einem Support-Level fest. Dabei könnte ein Abverkauf bittere Folgen haben, denn die nächsten Unterstützungen für den Kurs liegen bei 20 US-Dollar, danach bei 16 US-Dollar und schließlich bei 10 US-Dollar.

Es würde nicht wundern, wenn ein Ausbruch – unabhängig von der Richtung – schnell und heftig ausfallen würde. Aktuell wird ein vergleichsweise geringes Volumen gehandelt, was dafür spricht, dass viele Anleger abwarten, was in den kommenden Wochen passiert.  

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