Peter Thiel investierte 2019 insgesamt 50 Millionen US-Dollar in Layer1. Das Unternehmen hat ehrgeizige Ziele und will in das Mining-Geschäft einsteigen. Eigene ASIC-Chips und eine billige Stromversorgung sollen die Unabhängigkeit des Unternehmens garantieren. Der Markt wird seit geraumer Zeit von chinesischen Firmen dominiert.
Mehreren übereinstimmenden Medienberichten zufolge, will Layer1 seine Kapazitäten in den kommenden Monaten auf 100 MW ausbauen. Damit will man ca. 2% der Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk zur Verfügung stellen.
Doch bis zum Ende des Jahres 2021 will man ehrgeizige 30% der Hashrate liefern und damit einen signifikanten Beitrag leisten. Sofern das Unternehmen aus San Francisco seine Pläne in die Tat umsetzen sollte, so wäre es der erste ernsthafte Herausforderer auf dem durch chinesischen Firmen dominierten Markt.
Samsung liefert die Hardware
Um die Unabhängigkeit von Herstellern wie etwa Bitmain zu gewährleisten, wird man die notwendige Hardware von Samsung fertigen lassen. Bis man aber auf die hauseigenen Rigs setzen kann, soll es noch bis Mitte des Jahres dauern. Solange begnügt man sich mit dem Equipment aus anderen Quellen.
Energie ist im Westen von Texas so billig wie kaum an einem anderen Ort auf der Welt. Auch Bitmain hatte dort einen Standort eröffnet, musste sich aber aus diversen Gründen aus dem US-Geschäft zurückziehen. Ein großes Problem in der Region ist die immense Hitze, die für Rechenzentren jedweder Art kontraproduktiv ist.
Daher sollen die Farmen von Layer1 auf Wasserkühlung setzen, um den Betrieb unter den widrigen Bedingungen zu gewährleisten. Die geringen Energiekosten scheinen diesen ungewöhnlichen Schritt zu rechtfertigen.