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Ethereum

Parity beendet die Zusammenarbeit – Ethereum Client soll von DAO weiterentwickelt werden

Bildquelle: © Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Parity Technologies zieht sich zurück

Die Firma Parity Technologies, die den Parity Ethereum Client entwickelt, hat in einer offiziellen Mitteilung angekündigt, dass man die zukünftige Entwicklung an eine „Decentralized Autonomous Organization“ abgeben wird.

Wie dieser Schritt genau vollzogen werden wird, will man noch mit allen Beteiligten besprechen. Dazu gehören die Ethereum Foundation, Gnosis, ETC Labs und POA Networks. Das Projekt läuft unter dem Namen „OpenEthereum DAO“. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass alle Beteiligten als Mitglieder in die DAO einbezogen werden.

Parity Ethereum ist nach Geth der zweitgrößte Ethereum Client weltweit.


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Polkadot geht vor

Nach eigenen Aussagen sei Parity nicht mehr in der Lage auch nur die einfachsten Arbeiten zu leisten, um den Parity Client zu pflegen. Außerdem würde es zunehmend schwieriger gegenüber den eigenen Stakeholdern zu begründen, warum man überhaupt noch daran arbeiten würde.

Das bedeutet, dass man sich auch von der Entwicklung von Serenity verabschiedet und damit sogar bereit ist auf Zahlungen der Ethereum Foundation zu verzichten. Stattdessen will man sich verstärkt auf die Entwicklung von Polkadot konzentrieren.

Polkadot ist eine Multi-Chain-Plattform, die es ermöglichen soll Blockchains miteinander interagieren zu lassen und sie damit zusätzlich zu skalieren. Diese Entscheidung kommt für viele nicht überraschend, denn der Gründer von Parity, Gavin Wood, ist ebenfalls an der Web3 Foundation beteiligt, welche Polkadot entwickelt.

Kritik und Enttäuschung

Über Social Media machte sich ein Sturm der Entrüstung breit, denn viele Mitglieder der Ethereum Community haben den Eindruck, dass Parity das Projekt einfach fallen lässt. Viele Beobachter erschließt sich außerdem nicht der Sinn, warum es nun auch noch eine DAO braucht, um Parity weiterzuentwickeln.  

Zusätzlich wird Polkadot als Konkurrent von Ethereum 2.0 gehandelt, weshalb die Enttäuschung bei vielen noch tiefer sitzt. Denn zuvor stand die Arbeit von Parity immer wieder in der Kritik, weil ihre Updates häufig mit Bugs zu kämpfen hatten, die als vermeidbar eingestuft wurden.

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