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Paris Saint-Germain bestätigt Bitcoin-Investment


Paris Saint-Germain hat als erster großer Sportverein der Welt öffentlich gemacht, Bitcoin in seinen Finanzreserven zu halten. Die Bestätigung kam durch Pär Helgosson, Leiter von PSG Labs, während seiner Ansprache bei der „Bitcoin 2025“-Konferenz in Las Vegas.

„Wir haben unsere Fiat-Reserven genommen und Bitcoin zugewiesen“, erklärte Helgosson. „Wir haben es immer noch in unseren Büchern. Und als einer der größten Vereine der Welt sind wir der größte Akteur im Sport-Ökosystem, der das tut.“ Damit positioniert sich der aktuelle Champions-League-Finalist als Pionier in einer Branche, die bisher vor allem durch Fan-Token und NFT-Initiativen im Web3 aufgefallen ist.

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Die neue Strategie folgt einem wachsenden Trend unter Unternehmen, Bitcoin als langfristige Wertreserve in ihre Bilanzen aufzunehmen. Firmen wie Trump Media und Twenty One Capital hatten zuletzt milliardenschwere Investitionen in Bitcoin angekündigt. Dabei werden sie von Michael Saylor inspiriert, dessen Firma Strategy bereits seit Jahren auf Bitcoin setzt. Viele Bitcoin-Enthusiasten kolportieren bereits ein Wettrennen zwischen den Bitcoin-Treasury-Unternehmen. Allerdings muss sich erst noch bestätigen, dass zu wenig Bitcoin am Markt verfügbar ist. Bislang ist der vielbeschworene „Supply Shock“ jedenfalls ausgeblieben, könnte aber unter den richtigen Vorzeichen einsetzen.

Für PSG hat die Bitcoin-Allokation jedoch nicht nur einen finanziellen Hintergrund. Vielmehr versteht der Verein den Schritt auch als Bekenntnis zur nächsten Generation. „Mehr als 80 Prozent unserer Fangemeinde ist unter 34 Jahre alt“, so Helgosson. „Das bedeutet, dass es bei uns um das geht, was als Nächstes kommt – genau wie bei Bitcoin.“

PSG Labs agiert als globale Venture-Plattform des Vereins und hat sich auf die Förderung und Skalierung von Bitcoin-Unternehmen spezialisiert. Konkrete Zahlen zur Höhe der Bitcoin-Reserven nannte Helgosson jedoch nicht. Doch allein die Tatsache, dass ein Club mit weltweiter Strahlkraft Bitcoin als strategisches Asset anerkennt, dürfte Signalwirkung entfalten.

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Von Fan-Token zu Bitcoin – PSGs bisheriges Engagement im Web3

Bevor Paris Saint-Germain den Schritt wagte, Bitcoin als strategische Reserve aufzunehmen, war der Verein bereits ein aktiver Akteur im Web3-Sektor. Besonders bekannt ist PSG für seinen Fan-Token, der in Zusammenarbeit mit der Plattform Socios.com entwickelt wurde. Die technische Grundlage bildet Chiliz (CHZ), ein auf Sport und Entertainment spezialisiertes Blockchain-Projekt, das als Basiswährung für Fan-Token dient. Der PSG-Fan-Token (PSG) ermöglicht es Fans, über bestimmte Vereinsentscheidungen abzustimmen – etwa bei der Wahl eines Motivs auf der Kapitänsbinde oder des Einlaufsongs im Stadion. Darüber hinaus erhielten Token-Inhaber Zugang zu exklusiven Events, Merchandise und VIP-Erlebnissen.

Auch im Bereich der NFTs war der Klub aktiv. PSG veröffentlichte bereits mehrfach digitale Sammlerstücke, unter anderem zur Ehrung ikonischer Momente oder zur Vorstellung neuer Trikots. Damit gehörte der Verein zu den ersten im Profifußball, die das Potenzial von Non-Fungible Tokens zur Fanbindung nutzten.

Mit dem Einstieg in Bitcoin geht PSG nun einen Schritt weiter und verlässt das Marketing-getriebene Spielfeld, um sich tiefer im dezentralen Finanzökosystem zu verankern. Die Verbindung von Investition und Innovation unterstreicht den strategischen Wandel, den der Klub in seiner digitalen Ausrichtung vollzieht.

Am 31. Mai steht Paris Saint-Germain erneut im Rampenlicht, wenn das Team in München gegen Inter Mailand im Finale der Champions League antritt.

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