- MicroStrategy will Aktien im Wert von 750 Millionen US-Dollar verkaufen.
- Dies deutet auf die Aufstockung von noch mehr Bitcoin hin.
- Das Unternehmen verfügt bereits über 152.800 BTC.
MicroStrategy hat eine klare Geschäftspolitik, die darin besteht, sämtliche Barreserven in Bitcoin umzuwandeln. Zuletzt nutzte man dafür den Gewinn, den das Softwareunternehmen aus seinem regulären Geschäftsbetrieb erzielt. So kaufte man im Juli 467 BTC für etwas mehr als 14 Millionen US-Dollar ein.
Der Durchschnittskosteneffekt hat bislang keine Erfolge hervorgebracht, weil man den größten Teil des „Stacks“ zu Spitzenpreisen angeschafft hat. Sollte Bitcoin sich jedoch entschließen jemals in Richtung 40.000 US-Dollar aufzubrechen, dann säße MicroStrategy auf einem dicken Plus. Denn mit 29.672 US-Dollar Durchschnittspreis kann man sich zwar über die kleinen Preisspitzen freuen, die wir jüngst erlebt haben, aber Grund zum Jubeln gibt es sicher nicht.
Jüngst brach der Bitcoin-Kurs in Richtung 30.000 US-Dollar auf, wurde aber schnell abgewiesen. Der Grund für diesen Ausflug könnte MicroStrategy selbst sein, denn eine Veröffentlichung sorgte heute für Wirbel.
MicroStrategy kündigt Aktienverkauf an
Für MicroStrategy ist es als börsennotiertes Unternehmen verpflichtend, die SEC über bestimmte Schritte vorab in Kenntnis zu setzen. Damit hat auch die Öffentlichkeit automatisch Zugriff auf diese Bekanntmachungen.
Gemäß der letzten Veröffentlichung plant das Unternehmen 750 Millionen US-Dollar an Aktien zu verkaufen. Eine Meldung, welche die Erwartungen der Bitcoiner und Anleger schürt. Schließlich konvertiert das Unternehmen nahezu alle Barreserven in Bitcoin. Dazu nahm man in der Vergangenheit auch Kredit auf und brachte Anleihen auf den Markt.
Jetzt wird spekuliert, dass Michael Saylor ungefähr 25.000 BTC auf den Stapel drauflegen könnte. Ob das Unternehmen dies zum Anlass nimmt tatsächlich ein weiteres Mal den Abzug zu drücken, wurde bislang nicht öffentlich bestätigt. Doch die Kursspitze am heutigen Tag verrät, dass wenigstens die Spekulanten davon ausgehen. Sollte MicroStrategy nachkaufen, dann wäre dies sicherlich gute PR für Bitcoin. Ob der Kurs davon langfristig nach oben gedrückt werden kann, bliebe jedoch abzuwarten. Denn die jüngeren Zukäufe hatten kein Potenzial eine Kursrallye zu starten.
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