Konkurrenz zu TON
Bald will Telegram die TON-Blockchain ausliefern. Das Testnet ist bereits vermittels eines Softwarepakets zum Download verfügbar (wir berichteten). Da kündigt sich ein kleiner, unscheinbarer Mitbewerber an und will Konkurrenz machen.
Keybase ist ein relativ unbekannter Messenger, der insgesamt über ca. 300.000 Nutzer verfügen soll. Das wirkt geradezu zwergenhaft gegenüber den 260 Millionen Nutzern von Telegram und absolut mikroskopisch, wenn man die 2,7 Milliarden Nutzer der Messenger Dienste betrachtet, die sich unter dem Banner von Facebook vereinen.
Um TON, Gram und Libra etwas entgegenzusetzen, bedient sich Keybase Stellar (XLM) und setzt damit auf eine bereits entwickelte und etablierte Kryptowährung.
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Gewaltiger XLM Airdrop
Um neue Nutzer für den Messenger zu gewinnen, will Stellar erneut eine gewaltige Summe XLM als Airdrop unter den Keybase Nutzern verteilen. Die Idee: Jeder der einen vollständig verifizierten Account hat, bekommt monatlich XLM auf sein Konto. Pro Monat sollen 100.000.000 XLM unter den qualifizierten Nutzern aufgeteilt werden.
Dies ist nicht die einzige Aktion dieser Art, die Stellar unterstützt. So können Nutzer auch XLM per Airdrop erhalten, wenn sie einen Wallet bei Blockchain.com eröffnen und sich vollständig verifizieren. Ebenfalls mit von der Partie ist man bei der Aufklärungskampagne von CoinbaseWerbung, auch hier wird XLM für das Lösen von Lernaufgaben verschenkt.
So schön es auch sein mag beschenkt zu werden, man darf dabei nicht vergessen, dass man etwas sehr Wertvolles preisgibt.
Daten sind eine Ware
Grade in der Krypto-Szene wird häufig sehr auf den Schutz der Privatsphäre geachtet. Deshalb sind vielen Nutzern zentralisierte Anbieter wie Coinbase oder Blockchain.com suspekt. Grade dann, wenn sie auch noch nach Ausweiskopien fragen.
Tatsächlich darf man nicht vergessen, dass diese Airdrops nur gewährt werden, wenn man bereit ist sich vollständig zu offenbaren. Vergleicht man dann den Gewinn gegenüber dem Wert, den man dafür aufgibt, so entsteht ein klares Missverhältnis. Letztlich muss aber jeder selber entscheiden, ob er für die Airdrops bereit ist diesen Weg zu gehen.
Bei Keybase ist die Hürde etwas geringer. Um sich für den Airdrop zu qualifizieren braucht man einen Keybase Account, der vor dem 09. September erstellt worden ist. Alternativ kann man einen GitHub oder Hacker News Account verwenden, diese müssen ebenfalls vor dem Stichtag erstellt worden sein. Außerdem benötigt man 3 aktive Geräte oder Paper Keys und muss sich mit seiner Mobilfunknummer in der App registrieren.
Quelle: Coindesk