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IOTA bereitet sich auf Chrysalis vor – Kurs reagiert bullish


Kompakt:

  • Die erste Phase von Chrysalis soll nächste Woche starten.
  • Dadurch soll sich der Transaktionsdurchsatz des Tangle massiv erhöhen.
  • Chrysalis gilt als wichtiger Zwischenschritt bei der Transformation von IOTA.

Die IOTA Foundation hat via Twitter angekündigt, dass die erste Phase von Chrysalis nächste Woche starten wird. Ursprünglich für Ende Juli angedacht, kommt der erste Part also mit leichter Verspätung.

Angesichts der Tatsache, dass man bereits im Vorfeld frohlockte, dass es IOTA mit Chrysalis auf 1000 Transaktionen pro Sekunde bringen kann, nahm der IOTA-Kurs rapide an Fahrt auf, als sich die Nachricht verbreitete.

iota kurs chart
Nach dem Durchbruch der Nackenlinie kam es zur Korrektur.

Bei etwas mehr als 0,417 US-Dollar war dann aber Schluss. Im stündlichen Chart zeigte sich eine bilderbuchmäßige Double-Top-Formation, was den Kurs heftig korrigieren ließ. Bei 0,34 US-Dollar fand der Preis schließlich eine erste Unterstützung und liegt zur Stunde bei ca. 0,36 US-Dollar.

Chrysalis macht IOTA schneller

Mit bis zu 1000 TPS und Transaktionsbestätigungen innerhalb von 10 Sekunden soll Chrysalis IOTA die nötige Power verleihen. Diese ist auch bitter nötig, sofern man sich auf dem IoT-Markt behaupten können will.

Mit steigender Anzahl an Geräten, die miteinander kommunizieren und ggf. auch entsprechende Zahlungen selber vornehmen, würde der Tangle in seiner jetzigen Form schnell an seine Grenzen stoßen. Der Ausbau soll also den Anspruch unterstreichen, dass IOTA ein unverzichtbarer Teil von IoT-Infrastruktur werden will und kann.

In der zweiten Phase, die für Oktober angekündigt wurde, will man dann u. a. tokenisierte Assets, Atomic Transactions und wiederverwendbare Adressen ermöglichen. Damit „wildert“ man auch zunehmend in Gebieten, wo man bisher keine primären Anwendungsfälle für IOTA gesehen hat. So merkte Dominik Schiener an, das IOTA sich zu einem Zahlungssystem entwickeln könnte, was am Ende besser ist als XRP.

Coordicide am Horizont

Chrysalis stellt ebenfalls einen Zwischenschritt in der Transformation von IOTA dar. Erst wenn der Coordinator endgültig abgeschafft wurde, erreicht man das Ziel, den Tangle vollständig dezentralisiert zu haben.

Bis dahin wird es aber noch ein weiter Weg, denn Chrysalis wird in seiner Bezeichnung auch als IOTA 1.5 geführt. Erst IOTA 2.0 will das große Ziel erreichen können, baut aber entsprechend auf der vorangegangenen Version auf. Bisher sieht sich IOTA immer wieder Kritik ausgesetzt, weil der Coordinator als ein „Single Point of Failure“ gilt.

Gleichermaßen wurde dieser Umstand bei dem Trinity Hack sehr nützlich, als die IOTA Foundation kurzerhand das Netzwerk lahmlegte, um den großangelegten Diebstahl zu verhindern.

Sofern man das Ziel erreicht, so wäre dies nicht nur der sinnvollste Weg der Kritik zu begegnen, sondern in gewisser Hinsicht auch die Krönung der gesamten Entwicklung. Dann nämlich hätte man voraussichtlich eine Möglichkeit gefunden das Trilemma zwischen Sicherheit, Dezentralisierung und Skalierbarkeit ein Stück weit zu lösen.

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