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Hongkong: HSBC startet Handel mit Krypto-ETFs

HSBC-Schild in Hongkong
Bildquelle: © IB Photography - stock.adobe.com

  • HSBC Hongkong startete den Handel mit Krypto-ETFs.
  • Diese basieren allerdings ebenfalls auf Futures.
  • Der Markt nahm die Meldung neutral auf.

In Hongkong können drei Krypto-ETFs bei der HSBC gehandelt werden. Der CSOP Bitcoin Futures ETF, der CSOP Ether Futures ETF und der Samsung Bitcoin Futures Active ETF sind zwar keine neuen Produkte, liegen aber aktuell voll im Trend. Während die ersten beiden ETFs im Dezember 2022 das Licht der Welt erblickten, wird der von Samsung seit Januar 2023 an der Hongkonger Börse gehandelt.

Durch die jüngste Entscheidung wird die HSBC die erste Bank in der Region, welche ihren Kunden den Zugang zu den ETFs erlaubt. Der Schritt scheint mit dem Ziel in Einklang zu stehen, Hongkong in Asiens Krypto-Hub zu verwandeln. Viele Marktbeobachter spekulieren darauf, dass Hongkong wieder chinesisches Kapital in den Krypto-Markt pumpt, nachdem China umfassende Verbote ausgesprochen hatte.

Sollte die Hafenstadt die Tür nach China öffnen, dann wäre dies langfristig von großem Vorteil. Zudem wäre es interessant, zu beobachten, wie sich Hongkong im direkten Vergleich zu Singapur entwickelt.

Der Markt reagiert neutral

Zum einen sind die ETFs nicht neu, zum anderen basieren sie genau wie allen anderen ETFs auf Futures und investieren also nicht direkt in Bitcoin oder Ethereum. Daher machte die Meldung durch den Journalisten Colin Wu zwar schnell die Runde, aber hatte nicht das Zeug, die Anleger hinter dem Ofen hervorzulocken.

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Dennoch bleibt die Perspektive für Bitcoin vorläufig bullish. Denn BTC ist das einzige digitale Asset, welches nicht ins Visier der SEC geraten ist und auch in Zukunft nicht angetastet wird. Sollte es BlackRock und den anderen Antragsstellern gelingen, ihre ETFs in den USA an den Markt zu bringen, dann wäre dies ein großartiges Signal.

Einzig die Querelen rund um Binance könnten den Bären die nötige Munition für einen Abverkauf liefern. Die Befürchtung, dass dem CEO und dem Unternehmensgeflecht strafrechtliche Konsequenzen drohen, ist noch nicht beruhigt worden.

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