- Die beiden Upgrades Shanghai und Capella sollen Mitte April kommen.
- Damit wurde der ursprüngliche Zieltermin im März verfehlt.
- Mit dem Upgrade werden Staker ihre Ether abziehen können.
Ursprünglich sollte es schon im März zum Shapella-Upgrade kommen. Doch in der letzten Woche wurde der Termin von den Entwicklern verschoben. Im Gegenzug steht dafür aber jetzt ein Datum fest. Am 12. April sollen die beiden Upgrades auf dem Mainnet starten.
Dabei handelt es sich um das Shanghai-Upgrade, welches den Execution Layer betrifft und Capella, welches die Konsensschicht betreffen wird. Aus beide Upgrades leitet sich das Schachtelwort Shapella ab. Die Hard-Fork konnte bereits erfolgreich auf dem Goerli-Testnet vollzogen werden und mit der gelungenen Generalprobe sieht man dem Start positiv entgegen.
Shapella wird nach dem Merge das folgenreichste Upgrade sein, denn es könnte große Auswirkungen auf den Markt haben, die immer noch heiß diskutiert werden.
Hat Shapella Auswirkungen auf den Ethereum-Kurs?
Mit Shapella wird das im Staking befindlichen Ether wieder liquide. Daher können Staker erstmals auch Mittel abziehen. Dazu gibt es zwei Überlegungen, wie sich die neue Situation auf den Markt auswirken könnte.
Die bearishe Variante lautet, dass die Staker ihre Rewards abverkaufen und damit Druck auf den Ethereum-Kurs ausüben werden. Außerdem könnten sie theoretisch auch die Ether verkaufen, die sie ursprünglich ins Staking geschickt haben. Dabei handelt es sich um rund 17,5 Millionen ETH, was umgerechnet knapp 30 Milliarden Dollar entspricht. Allerdings ist die Kapazität, mit der Validatoren ihre Ether abziehen können, begrenzt. Daher würde es rund 18 Monate dauern, wenn man den gesamten Pool abverkaufen wollen würde.
Die bullishe These lautet, dass Shapella mehr Investoren anlocken wird. Denn sie können dann investieren und durch Ethereum-Staking unmittelbar Rendite erzielen. Daher also etwaige Rewards an einem liquiden Markt verkaufen. Ob sich jedoch mehr Investoren finden lassen, wird primär vom Marktklima abhängig sein. Dieses ist aktuell von der Schere zwischen Bankenkrise und Inflationsbekämpfung geprägt. Das Meeting der Fed am kommenden Mittwoch dürfte also entscheidender sein.
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