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Ethereum setzt Aufwärtstrend fort – DeFi-Token erleben Boom

Kursanalyse Ether XRP ADA BTC
Bildquelle: Alexander Naumann | pixabay.com

Kompakt:

  • In den letzten drei Tagen legte der Ether-Kurs wieder zu.
  • Nominell verzeichnete er damit ein neues Allzeithoch, verblieb aber unterhalb von 1.500 US-Dollar.
  • Auch die meisten DeFi-Token konnten ihren bullishen Trend über das Wochenende fortsetzen.

Am letzten Donnerstag sah es noch so aus, als ob der Ether-Kurs nun endgültig abrutschen würde. Tatsächlich stabilisierte er sich nur einen Tag später und setzte seinen Aufwärtstrend fort. Gestern Nacht gelang sogar ein neues Allzeithoch von rund 1.480 US-Dollar. Auch wenn die schnelle Erholung nach dem Einbruch am Donnerstag bemerkenswert ist, so ist das jedoch nur ein geringer Fortschritt.

Das letzte Allzeithoch liegt nicht nur 6 Tage zurück, sondern auch nur knapp 40 US-Dollar darunter. Damit sendet Ethereum zwar die richtigen Signale für eine Rallye in Richtung 2.000 US-Dollar, bleibt mit dem durchwachsenen Bild hinter den Erwartungen zurück.

Aus fundamentaler Sicht bleibt die Entwicklung bezüglich ETH2 bullish. Zur Mitte des Jahres 2021 werden erste Ergebnisse bezüglich Sharding erwartet. Aktuell ist aber das steigende Interesse am Staking relevanter. Die Beacon-Chain erfreut sich großer Beliebtheit und mehr als 2,2 Millionen Ether befinden sich im Staking. Nicht nur, dass diese Summe dem Markt nicht mehr zur Verfügung steht, es handelt sich gleichzeitig um ein Statement über die Zukunft von Ethereum. Das Vertrauen in den fundamentalen Wandel, den die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung vollziehen will, ist vorhanden und wächst.

Sushi, Uniswap und 1Inch mit starker Performance

Bereits in der letzten Woche konnte sich eine Reihe von DeFi-Token über eine überdurchschnittlich gute Performance freuen. Der gesamte Markt entwickelte sich über das Wochenende äußerst positiv und so gehörten auch Sushi, 1Inch und Uniswap zu den Gewinnern.

Zur Stunde sieht es aber so aus, als ob ein typischer Montag anbricht, der von einer gewissen Katerstimmung und ersten Abverkäufen geprägt ist. Sollte sich dieser Eindruck bestätigen, dann sollte sich binnen Mitte der Woche spätestens zeigen, wo die Kurse nach einer Verschnaufpause eine Unterstützung finden.

In einigen Fälle besteht auch die Gefahr, dass der Bullrun zur Erschöpfung gekommen ist. So schoss beispielsweise SUSHI letzte Nacht für wenige Minuten auf einen Kurs von 10 US-Dollar hoch, nur um danach direkt wieder auf 8,25 US-Dollar zurückzufallen. In nur 15 Minuten erreichte man das Top und weitere 15 Minuten später den Boden. Diese Volatilität ist typisch für den Markt, kann aber auch das Signal für ein Ende Rallye bedeuten.

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