Coinbase liefert gute Nachrichten für rund 55 Millionen Android-Nutzer. Ab sofort ist es für sie möglich, die „Coinbase Card“ in der Google Pay App als Zahlungsmethode hinzuzufügen.
Coinbase stellte bereits im April 2019 ihre VISA-Debitkarte vor, welche seitdem für Nutzer aus Großbritannien und ausgewählten europäischen Ländern verfügbar ist. Sie erlaubt es ihren Inhabern, Kryptowährungen die im Coinbase-Account vorliegen, für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Hierbei gilt ein tägliches Transaktionslimit von 10000 US-Dollar.
Unterstützt werden bislang Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ethereum (ETH), Litecoin (LTC), Ripple (XRP), Basic Attention Token (BAT), Augur (REP), 0x (ZRX) und Stellar (XLM). Bei der Zahlung wird die gewählte Kryptowährung direkt in die Zielwährung konvertiert. Etwaige Zwischenschritte, wie bei anderen Mitbewerbern wie z.B. Wirex, fallen damit weg.
Emulation der Kreditkarte per NFC
Mit Hilfe des NFC-Chips des Telefons emuliert Google Pay die „Coinbase Card“ und erlaubt somit kontaktlose Zahlungen an allen unterstützen Terminals. Damit kann Coinbase von sich behaupten, das erste Unternehmen zu sein, das mobile Kryptozahlungen ermöglicht.
Freuen können sich Nutzer in Großbritannien, Irland, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Spanien, Kroatien, der Tschechei, Polen, Dänemark, Norwegen und Schweden: Sie können sofort loslegen. Deutsche Nutzer bleiben leider noch außen vor.
Ausweitung des Deutschlandgeschäfts
Dass Coinbase auf den deutschen Markt drängt, ist kein Geheimnis.. So wurde Anfang Februar die Coinbase Germany GmbH in Frankfurt gegründet und auch für den Standort Berlin ist man auf der Suche nach Mitarbeitern. Neben einem Head of Operations, der laut der Stellenanzeige die Beantragung einer Lizenz bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorantreiben soll, wird auch ein Country Manager gesucht, der sich um das Tagesgeschäft der deutschen Filiale kümmern soll.