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Cardano: Vasil Hard-Fork startet erfolgreich im Testnet

Läufer am Startblock

  • Vasil ist am 3. Juli erfolgreich im Testnet gestartet und könnte Anfang August seinen Release erleben.
  • Die Hard-Fork soll Cardano eine Reihe von Skalierungslösungen ermöglichen.
  • Damit will man insbesondere DeFi auf der Cardano-Blockchain stärken.

Vasil war ursprünglich für Ende Juni geplant, musste dann aber verschoben werden, was Fans und Community betrübt haben dürfte. Grund für die Verspätung war die Qualitätssicherung und die gute Nachricht ist, dass man im Prinzip auch nicht mehr lange warten muss.

Am Sonntag gelang nämlich der Start von Vasil auf dem Testnet und weil man sich zuvor darauf verständigt hat, dass Vasil nach einem erfolgreichen Test vier Wochen später starten kann, wird die Hard-Fork voraussichtlich Ende Juli bzw. Anfang August im Mainnet vollzogen. Bei Vasil handelt es sich um ein Upgrade, welches eine wichtige Grundlage bildet, damit Cardano besser skalieren kann.

Verbesserungen sollen insbesondere bei der Programmiersprache Plutus erfolgen und mit Diffusion Pipelining soll der Transaktionsdurchsatz steigen.

Cardano ist spät dran

Dass man dafür sorgen möchte, dass Cardano besser skaliert, kommt nicht von ungefähr. Durch den sich entwickelnden DeFi-Markt, der auf der Cardano-Blockchain beheimatet ist, hat man ein ganz konkretes Ziel vor Augen.

Problematisch dürfte es in diesem Kontext nur sein, dass Cardano weite Teile des DeFi-Booms schlicht verpasst hat, weil man sehr spät mit Smart Contracts begann. Damit entwickelt sich das Ökosystem also weiter, während der finstere und kalte Bärenmarkt unlängst angebrochen ist.

Wer an die große Vision von Cardano glaubt, den wird das nicht weiter stören. Schließlich wird Cardano von dem Leitgedanken getragen, die beste Technologie an den Markt zu bringen. Am Ende ist das aber nicht immer das entscheidende Kriterium. Schließlich braucht es auch geeignete Rahmenbedingungen, um zu wachsen.

Der Markt belohnt Vasil nicht

Und dass diese Rahmenbedingungen aktuell alles andere als rosig aussehen, kann man unschwer erkennen, wenn man einen Blick in die Charts wirft. Bislang gelingt es ADA bei etwa 0,45 US-Dollar eine Unterstützung zu finden, die allerdings seit dem 12. Mai fortwährend getestet wird.

Damit ist deutlich, dass die Bemühungen rund um die Entwicklung sich nicht positiv auf den Kurs auswirken können. Stattdessen warten viele Anleger auf ein starkes Signal von Bitcoin, denn die Leitwährung des Kryptomarktes gibt in Phasen, die von Unsicherheit geprägt sind, den Ton an.

Positive Effekte durch weitere Verbesserungen der Cardano-Blockchain sind also angesichts des bearishen Sentiments nicht zu erwarten.

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