Kompakt:
- Der ADA-Kurs ist zum Wochenende oberhalb von 1,20 US-Dollar ausgebrochen.
- Grund dafür ist u. a. die hohe Erwartungshaltung an kommende Upgrades.
- Damit werden Smart Contracts ermöglicht und eine Brücke zu Ethereum geschlagen.
Der ADA-Kurs ist in den letzten Tagen merklich gestiegen und damit konnte die Kursrallye des Jahres 2021 fortgesetzt werden, während sich der restliche Markt abkühlte. Der Bitcoin-Kurs beschleunigte seine Korrektur zwar nicht, aber er setzte sie bisher im moderaten Tempo fort.
Das hatte selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Gesamtmarkt, allerdings weniger auf ADA. Denn Cardano bereitet sich auf eine große Erweiterung der möglichen Anwendungsfälle seiner Blockchain vor. Das gefiel auf den Anlegern und so setzte ADA seinen Erfolgskurs einfach weiter fort.
Heute erfolgte sogar ein erster Vorstoß in Richtung 1,50 US-Dollar, was angesichts der positiven Stimmung am Markt erst der Anfang gewesen sein könnte. Als Risiken verbleiben eine negative Entwicklung des BTC-Kurses, die sich auf den Gesamtmarkt auswirkt, und natürlich auch die Möglichkeit, dass ADA eine scharfe Korrektur erlebt. Diese blieb in den letzten vier Wochen aus und der Kurs konnte sich in der Zeit gegenüber dem US-Dollar knapp verfünffachen.
Ethereum zeigt Schwächen – Cardano will liefern
Die Gebühren im Ethereum-Netzwerk sind einfach zu hoch. Auch Anleger, die hohe Summen in DeFi-Produkte stecken, müssen sich fragen, ob das noch gerechtfertigt ist. Solange der Nutzen die Kosten übersteigt, lautet die Antwort sinngemäß Ja. Aber die Anzahl derer, die hier mit Nein antworten, wird immer größer.
Es sind also nicht nur Kleinanleger mit geringem Kapital, die durch die Gebühren effektiv nicht mehr partizipieren können. Cardano will es ermöglichen, dass die eigene Blockchain in Bezug auf Smart Contracts interoperabel zu Ethereum bleibt. Gleichzeitig können eigene dezentrale Marktplätze und Produkte wie NFTs und Yield Farming entstehen.
Das kommende Upgrade und die damit verbundene Hard Fork ist also mehr als willkommen und schickt sich an, die aktuell übergroßen Probleme des Branchenprimus Ethereum zu lösen.
ADA in Afrika
Neben den Ankündigungen und Erweiterungen sorgt auch das Engagement auf dem afrikanischen Kontinent für positive Stimmung. In den Ländern, wo man aktiv wurde und Produkte liefern möchte, herrscht Entwicklungsbedarf.
Hier zeichnen sich Chancen und Risiken ab. So ist die politische Situation in einigen der Märkte sehr angespannt. Daher ist man nicht nur davon abhängig, dass die Technologie nach Roll-out auch genutzt wird, sondern die Lage der Bevölkerung in den Ländern annähernd stabil bleibt.
Sowohl in Nigeria als auch in Äthiopien haben eine Vielzahl von Konflikten eine destabilisierende Wirkung auf die Gesellschaft. Auf der einen Seite hat man dadurch den Raum, digitale Infrastruktur zu schaffen, auf der anderen Seite dürften Errungenschaften wie digitale Identitäten für die Bevölkerung irrelevant werden, wenn existenzielle Probleme in den Vordergrund treten.
Cardano tritt hier also eine wagemutige Unternehmung an, deren Ergebnisse mit Spannung erwartet werden. Im Erfolgsfall könnte man in den kommenden Jahren das Leben von bis zu 100 Millionen verändern.
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