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Cardano nähert sich einem Meilenstein: Voltaire soll eine neue Ära einläuten


Cardano steht kurz vor einem sehr bedeutenden Meilenstein, denn man erwartet bald die vollständige Dezentralisierung mit einem fortschrittlichen Governance-System. Charles Hoskinson betonte via X, dass dies der wohl größte Entwicklungsschritt seit dem Bestehen von Cardano werden soll, der die Blockchain zu einer dezentralen Zivilisation mit Millionen von Bewohnern weltweit machen wird. Zunächst soll Cardano Node diesen Monat Version 9.0 erreichen, was die Blockchain in die nächste Entwicklungsphase, die auf den Codenamen Voltaire hört, vorbereiten wird.

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Laut Hoskinson ist Cardano bereit für die Chang-Fork und man wartet darauf, dass 70 Prozent der Stake-Pool-Operatoren die neue Node installieren. Anschließend wird das Netzwerk eine Hard Fork durchlaufen und in das Zeitalter von Voltaire eintreten. Die Chang-Fork, benannt nach dem 2022 verstorbenen Entwickler Phil Chang, wird den Startschuss für die neuen Features von CIP-1694 im Mainnet geben.

Nach der Fork und dem Übergang zu Voltaire soll die Cardano-Blockchain ein Governance-System mit jährlichen Budgets, einer Treasury und der direkten Beteiligung der Community-Mitglieder haben.

Cardano nähert sich dem Ende der Roadmap

Die Voltaire-Ära ist die letzte Station in der Roadmap von Cardano, die nach prominenten Persönlichkeiten der Computerwissenschaft und Dichtkunst benannt sind: Lord Byron, Percy Bysshe Shelley, Joseph Goguen, Matsuo Bashō und Voltaire.

In der Byron-Ära wurde Cardano als Proof-of-Stake-Protokoll eingeführt. Die Shelley-Ära konzentrierte sich auf mehr Dezentralisierung und Sicherheit, Goguen brachte Smart Contracts, und Bashō, die aktuelle Ära, befasste sich mit Skalierung und Optimierung. Voltaire wird nun Community-geführte Governance, Abstimmungen und Treasury-Verwaltung einführen, wobei Anleger, die ADA halten, aktiv Vorschläge zur Weiterentwicklung der Blockchain einreichen und darüber abstimmen können.

ADA bleibt weit hinter den Erwartungen zurück

Bislang haben Investoren wenig Grund sich über die Entwicklung von Cardano zu freuen, denn die Performance von ADA ist schwach. Aktuell sitzt der ADA-Kurs mit 0,41 US-Dollar genau auf einem historischen Support-Level auf.

Ein Ausbruch unterhalb dieser Marke wäre ein schlechtes Signal, denn zuvor fiel der Kurs im April unter 60 Cent. Genau dort liegt immer noch ein wichtiger Widerstand, den man nur für wenige Wochen überwinden konnte. Daher wäre aus Sicht der Charttechnik immer noch eine harte Nuss zu knacken, wenn man nicht in Richtung Süden ausbricht. In dieser Hinsicht stellt sich die Frage, wie das notwendige Momentum aufgebaut werden soll, um eine Erholung einzuläuten. Laut Defilama steht die Cardano-Blockchain auf Platz 28, wenn es um dezentrale Finanzapplikationen geht.

Sowohl der TVL, als auch das Volumen an Stablecoins sowie das Handelsvolumen sind auf Cardano vergleichsweise gering. Es ist also nicht klar, woher das Wachstum kommen soll. Vielleicht kann das Erreichen von Voltaire den notwendigen Zündstoff für eine Kursrallye liefern. Allerdings sollten Anleger umsichtig sein, denn in der Vergangenheit kam es immer wieder zu Verzögerungen bei den Upgrades. Ein Raketenstart ist also nicht ausgeschlossen, aber dennoch unwahrscheinlich. Cardano steckt damit, trotz solider Arbeit bei der Weiterentwicklung, immer noch in einer Krise, wenn es um die Performance von ADA geht.

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