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Provokanter Marktbericht: Anleger sollten Cardano (ADA) sofort abstoßen

Cardano Münzen mit einem symbolischen Chart im Hintergrund
Bildquelle: © Dennis - stock.adobe.com

  • Der Marktbericht von K33 Research behauptet, dass der native Token von Cardano, ADA, nutzlos sei, mit mangelnder Präsenz im Stablecoin-Markt und geringer DeFi-Aktivität.
  • Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, reagierte abweisend auf den Bericht, indem er die Glaubwürdigkeit von K33 Research infrage stellte.
  • Die Debatte und die Reaktion Hoskinsons auf die Kritik werfen Fragen zur zukünftigen Entwicklung und dem Potenzial von Cardano auf, insbesondere in Bezug auf die Adressierung von Kritikpunkten und der Weiterentwicklung des Netzwerks.

Ein aktueller Marktbericht von K33 Research, der den Nutzen des Cardano-Tokens ADA infrage stellt, sorgt aktuell für Aufsehen. Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, hat auf diese Kritik mit scharfen Worten reagiert, wobei er die Glaubwürdigkeit des Forschungsunternehmens in Zweifel zieht.

Hintergrund der Kontroverse

K33 Research hat in einem Bericht behauptet, dass ADA, der native Token von Cardano, nutzlos sei. Der Bericht kritisiert insbesondere die geringe Präsenz von Cardano im Stablecoin-Markt und den Mangel an bedeutsamer DeFi-Aktivität (Decentralized Finance) auf der Plattform.

Diese Grafik von K33 Research zeigt, dass Cardano aktuell im Stablecoin-Bereich irrelevant ist.
Diese Grafik von K33 Research soll zeigen, dass Cardano aktuell im Stablecoin-Bereich irrelevant ist. | Bildquelle: K33

Laut K33 fehlt es ADA an substanzieller Nutzung, um einen echten Wert zu begründen. So sei keine nennenswerte Verwendung des Tokens außerhalb von Börsentransfers feststellbar, und es gäbe Anzeichen für künstlich generierte Aktivitäten durch Inhaber.

Analyse und Kritik am Cardano-Netzwerk

Ein zentraler Kritikpunkt der Analysten ist das Fehlen von Stablecoins wie USDT oder USDC im Cardano-Netzwerk, was demnach auf eine begrenzte DeFi-Aktivität hinweist. Das Netzwerk weist lediglich 20 Millionen Stablecoins auf, die mit ADA besichert sind und deren Nennwert unter einem Dollar liegt.

K33 Research prognostiziert zudem eine düstere Zukunft für Cardano und zieht Parallelen zu anderen Blockchain-Projekten wie IOTA, NEO und EOS, die trotz anfänglichen Hypes in Bedeutungslosigkeit gefallen sind. Der Mangel an evolutionärer Entwicklung dieser Blockchains und ihrer Tokens wird als Hauptgrund für deren Scheitern angesehen.

Auch das lang ersehnte Vasil-Upgrade, welches im September 2022 eingeführt wurde, konnte dem Cardano-Kurs bis dato keinen Rückenwind bieten. Im Vergleich zu anderen Top-Altcoins ist ADA immer noch am schwächeln.

Die Kursverluste seit dem Ende des Bullenmarktes 2021 konnte ADA bisher kaum wieder gut machen.
Die Kursverluste seit dem Ende des Bullenmarktes 2021 konnte ADA bisher kaum wieder gut machen.| Bildquelle: K33

Hoskinsons Reaktion auf die Kritik

In seiner Antwort auf die Kritik von K33 Research äußerte sich Charles Hoskinson abwertend und fragte rhetorisch:

“Wer? Noch nie von ihnen gehört.”

Charles Hoskinson via X

Diese abweisende Haltung, die eine direkte Auseinandersetzung mit den vorgebrachten Kritikpunkten vermeidet, wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Cardano-Netzwerks und seine Fähigkeit, berechtigte Bedenken anzusprechen, auf.


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Die Debatte um den Nutzen und die Zukunft von Cardano und seinem nativen Token ADA wird durch die Kritik von K33 Research und Hoskinsons Reaktion weiter angeheizt. Während die Kritikpunkte schwerwiegend sind, bleibt abzuwarten, wie der Markt darauf reagiert und sich das eigentliche Netzwerk weiterentwickeln wird. Die Community steht jedoch weiterhin hinter Cardano und ist bullisch für ADA, wenn man die Aktivität auf Social Media als Stimmungsbarometer heranzieht.

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