Letztes Jahr war die BONK-Community zum Bonkmas eingeladen und durfte den App-Kosmos erkunden sowie an Mini-Spielen teilnehmen. In diesem Jahr gibt es wieder ein Event, aber der Ablauf und die Zielsetzung ist eine andere. Statt mehr Menschen mit BONK in Berührung zu bringen, wird es darum gehen, den Supply von BONK zu reduzieren. Mehr Interaktion resultiert also in weniger Token, die in Umlauf sind. Ein solcher Burn-Mechanismus ist ein probates Mittel, denn wenn die Nachfrage steigt, während das Angebot sinkt, dann sorgt das wenigstens in der Theorie für Kurswachstum.
Der BONK-Kurs konnte seit Beginn der Bitcoin-Rallye stark profitieren und Anleger sonnen sich in den Profiten einer parallel stattfindenden Memecoin-Rallye. Diese könnte mit dem BURNmas-Event deutlich beschleunigt werden, denn der Plan sieht vor bis zu 1 Billion BONK zu verbrennen. Weil rund 75 Billionen BONK im Umlauf sind, bleibt abzuwarten, ob der erhoffte Effekt eintritt.
Dabei hat es die BONK-Community selber in der Hand, wie viele Token am Ende vom Markt genommen werden. So werden etwa für jeden Tweet mit dem Hashtag „LetsBONK“ 1000 BONK verbrannt. Für jeden neuen Follower diverser Social-Media-Accounts sollen es sogar 10.000 BONK werden. Das klingt auf Anhieb nicht viel, doch wenn die Aktion viral gehen sollte, dann kommen schnell hohe Summen zusammen. Ein weiterer Token, der von der Aktion profitiert, dürften viele Anleger gar nicht auf dem Schirm haben, weil er bislang nicht annähernd so viel mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, wie BONK.
Die Symbiose zwischen Bonk Earn und BONK
Bonk Earn (BERN) ist ein weiterer Memecoin, der auf der Solana-Blockchain basiert und als Erweiterung des populären BONK-Tokens im Januar 2023 eingeführt wurde. Während BONK als Community-getriebener Memecoin auf der Grundlage der Shiba-Inu-Kultur entstand, zielt BERN darauf ab, neue Funktionen und Anwendungsfälle innerhalb des Solana-Ökosystems zu schaffen. Die Wechselwirkung zwischen BERN und BONK ist eng miteinander verknüpft. Nach dem Erfolg des BONK-Airdrops wurde BERN ebenfalls durch einen Airdrop verteilt, bei dem viele BONK-Inhaber BERN-Token als Belohnung erhielten. Diese Strategie diente dazu, die Akzeptanz von BERN innerhalb der bestehenden Community zu fördern und das Interesse an beiden Token zu steigern.
Darüber hinaus ergänzt BERN das BONK-Ökosystem, indem es zusätzliche Anwendungsfälle einführt. Einige Plattformen ermöglichen es Nutzern beispielsweise, ihre BONK-Token zu staken und im Gegenzug BERN-Token als Belohnung zu erhalten. Dadurch entsteht ein Anreizsystem, das die Bindung der Nutzer an das Netzwerk stärkt und die langfristige Stabilität fördert.
Noch wichtiger ist jedoch der Burn-Mechanismus von BERN, der über eine Steuer finanziert wird, welche jüngst angepasst wurde Die neue Steuerstruktur des BERN-Tokens, die durch die Community DAO beschlossen wurde, führt einen Burn-Mechanismus ein, der bei jeder Transaktion greift. Dabei wird eine Steuer von insgesamt 2,69 % erhoben, die aufgeteilt wird: 0,69 % der Steuer werden verwendet, um BONK-Token zu verbrennen, während 2 % für das Verbrennen von BERN-Token eingesetzt werden. Das Ziel ist also, die Gesamtmenge der Tokens zu reduzieren und eine künstliche Verknappung für BERN und BONK zu schaffen.
Seit dieser Änderung konnte sich der Wert von BERN ungefähr verzehnfachen und aktuell notiert der Memecoin bei 0,018 US-Dollar. Sollte das BURNmas-Event bis Weihnachten für genügend Rummel sorgen, dann könnte BERN diesen Erfolgskurs vielleicht fortsetzen.