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Bitcoin schwächelt – Elrond und SAND knacken Kursrekorde

Kursanalyse

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bitcoin schwächelt und befindet sich in einer Korrektur.
  • Das hat auch dem Markt spürbar zugesetzt und die Kurse einbrechen lassen.
  • Elrond (EGLD) und Sandbox (SAND) lieferten jedoch eine starke Performance ab.

Bitcoin befindet sich aktuell im Korrekturmodus und segelte heute zumindest kurzfristig in Richtung 55.000 US-Dollar ab. Das machte sich auch am Gesamtmarkt bemerkbar und auch viele andere Krypto-Assets, die in den vorangegangenen Wochen auftrumpfen konnten verloren an Boden.

Sofern für den Bitcoin-Kurs in den kommenden Tagen keine starke Umkehr eintritt, so ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Bereich zwischen 51.000 und 53.000 US-Dollar erneut getestet wird. Selbst wenn diese Unterstützung nicht halten sollte, so ließe sich erst von einem Bärenmarkt sprechen, wenn Bitcoin unter 40.000 US-Dollar fällt.

Doch es gab auch Ausnahmen und in den beiden wohl interessantesten Fällen waren satte Kursgewinne zu verbuchen.

Elrond erreicht 500 US-Dollar

Mit einem Allzeithoch von 506 US-Dollar konnte Elrond aufwarten. Anlass für diesen beeindruckenden Schub ist die Eröffnung der sogenannten Maiar DEX. Dabei handelt es sich um eine dezentrale Börse, die sich die Technologie der Elrond-Blockchain zunutze macht. Außerdem gab man am 19. November bekannt, dass man mehr als 1 Milliarde US-Dollar investiert, um Anlegern einen Anreiz zu bieten der Börse mehr Liquidität zu spendieren.

Am Ende ist die Logik des Marktes relativ simpel. Ein solcher Release kündet von einem weiteren Anwendungsfall, der auch noch Kapital an die entsprechende Blockchain bindet. Die Konsequenz daraus ist ein Kursanstieg, der sich sehen lassen kann. Rund 47 % Zuwachs binnen 7 Tagen.

Adidas setzt auf die Sandbox

Noch besser sieht es für “The Sandbox” aus, denn SAND konnte in der gleichen Periode 88 % Wachstum erzielen. Grund für den explosiven Kursanstieg ist der Einstieg von Adidas sowie der geplante Probelauf der virtuellen Plattform am 29. November. Der Konzern hat anscheinend Gefallen am Metaverse gefunden und nutzt die Technologie der Sandbox als Zugang.

Das Metaverse ist eine virtuelle Parallelwelt, welche sich u. a. Virtual Reality bedient und gemeinhin als Wachstumsmarkt der Zukunft gilt. Auch Facebook hat das für sich entdeckt und will zukünftig als „Meta“ firmieren und eine eigene Plattform zur Verfügung stellen.

Dabei steht der Social-Media-Gigant in direkter Konkurrenz zu dezentralen Plattformen, die mit NFTs und Token eine eigene Ökonomie aufbauen und den Nutzern erlauben, ihre virtuellen Inhalte via Blockchain-Technologie selber zu besitzen. Für Unternehmen wie Adidas bedeutet der Einstieg in die virtuelle Welt in erster Linie zusätzliches Marketing und die Möglichkeit, die eigene Marke auch virtuell zu verwerten.

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