Kompakt:
- Im Interview mit US-Sender Fox schoss der Ex-Präsident gegen Kryptowährungen.
- Seiner Meinung nach schadet Bitcoin dem US-Dollar und Trump ist selber nicht investiert.
- Außerdem stellte er die Behauptung in den Raum, dass der Kollaps für Kryptos bevorstehen könnte.
Donald Trump war schon während seiner Amtszeit als US-Präsident für seine umstrittenen Aussagen bekannt. Gestern wiederholte er sich gegenüber Fox und betonte erneut, dass er in Bitcoin eine Gefahr für den Dollar sieht.
Im Jahr 2019 sorgte Trump mit einem Tweet für viel Wirbel. Damals sprach er dem Bitcoin zu, den US-Dollar gefährden zu können und sprach sich gegen Kryptowährungen aus. Das löste damals u. a. die Befürchtung aus, dass die USA Kryptowährungen härter regulieren könnten, um den US-Dollar als Leit- und Reservewährung zu schützen.
Genau das forderte der Ex-Präsident aber nun im gleichen Interview. Tatsächlich haben sich die USA unter Präsident Joe Biden um eine striktere Regulierung bemüht. Allerdings ging es dabei um die Besteuerung und Mehreinnahmen für den Staat. Einzig eine zu breite Definition von Dienstleistern, die nun in den USA meldepflichtig werden, stieß in der Branche bitter auf.
Bitcoin wächst und gedeiht
In gewisser Hinsicht hat Donald Trump tatsächlich recht. Denn das Bitcoin-Netzwerk wächst beständig weiter. Auch das Lightning Network erhält einen immer größeren Zuwachs, was nicht nur bullish für den BTC-Kurs ist.
Tatsächlich entfaltet sich durch dieses Wachstum das Potenzial, welches Bitcoin innewohnt. Denn die Mutter aller Kryptowährungen kann sich zur digitalen Weltwährung entwickeln, wenn sie den Zuspruch der Massen erhält. In diesem Sinne ist Bitcoin tatsächlich für die dominante Stellung des US-Dollars gefährdend.
Man sollte sich aber vor Augen führen, dass es sich dabei um eines von vielen möglichen Szenarien handelt. Auch wenn Bitcoin schon ein ganzes Stück weiter ist, die Massen zu erreichen, so steht man in einigen Bereichen erst am Anfang.