- Trotz schlechter Inflationszahlen am Dienstag blieb der Markt stabil.
- Jerome Powell hatte zuvor mehrfach Zinsanhebungen nicht ausgeschlossen, jedoch kleinere Schritte in Aussicht gestellt.
- Bitcoin und der Kryptomarkt werden derweil von internen Marktrisiken belastet.
Bitcoin hat sich in den vergangenen 30 Tagen um etwas mehr als 6 Prozent nach oben bewegt. Hinter der Mutter aller Kryptowährungen liegen bewegte Tage mit Inflationsdaten, FED-Sitzung und neuen intrinsischen Risiken. Doch wie geht es weiter und was erwartet Investoren in den kommenden Wochen und Monaten?
Die Inflation und die Reaktion der FED
Am Dienstag, dem 14. Februar wurden die US-Inflationszahlen gemeldet, welche mit 6,5 Prozent insgesamt 20 Basispunkte höher ausfielen als erwartet. Auch wenn eine solche Meldung oftmals sehr negativ aufgenommen wird, zeigte der Markt kaum eine wirkliche Reaktion. Dies darf hauptsächlich dem FED-Chef Powell zugeschrieben werden, da dieser schon im Voraus kleinere Zinsanhebungen in Aussicht gestellt hatte.
Trotzdem dürfte die Inflation weiterhin ein bestimmender Faktor für Bitcoin und den Kryptomarkt bleiben. Nicht zuletzt die Angst vor weiteren Zinsanhebungen oder einer potenziell daraus resultierenden Rezession ist allgegenwärtig.
Intrinsische Risiken
Aktuell gibt es nicht nur Probleme am Markt, sondern auch innerhalb des Krypto-Space, nachdem die DCG-Krise und eine mögliche Insolvenz des Grayscale Bitcoin Trust vorerst abgewehrt zu sein scheint, gibt es schon das nächste Problem.
Konkret geht es sich um die SEC, welche jetzt verstärkt Stablecoins unter die Lupe nimmt und mit dem NYDFS schon ein Verbot von BUSD erwirkt hat. Laut einigen Gerüchten könnte auch das Flaggschiff der Stablecoins Tether ins Visier der Regulatoren geraten.
Da Tether bereits etwa 50 Prozent des gesamten Markts für Stablecoins ausmacht, könnte hier ein Verbot nicht nur einen Sturm, sondern einen ganzen Crash im Markt auslösen.
Bitcoin in den nächsten Wochen
In den nächsten Wochen wird der Kurs von Bitcoin deswegen mehrheitlich weiter von News geprägt sein. Vor allem die Stimmen aus FED und SEC werden voraussichtlich einen wesentlichen Einfluss ausüben.
Investoren sollten aber gleichzeitig nicht das makroökonomische Umfeld vergessen, denn sobald die Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession gleitet, geht es wahrscheinlich auch im Kryptomarkt bergab.
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