Mining

Bitcoin: Hashrate verzeichnet 2023 ein dickes Plus


  • Die Hashrate von Bitcoin hat ein neues Jahreshoch erreicht und steht aktuell bei etwa 302 EH/s.
  • Im alten Jahr gingen jedoch reihenweise börsennotierte Mining-Firmen pleite.
  • Der Anstieg wird gemeinhin als Indikator für eine Erholung gehandelt.

Die Hashrate und die Difficulty im Bitcoin-Netzwerk ziehen an. Diese Entwicklung ist ein Indiz für eine Erholung, die den Markt nachhaltig beeinflussen könnte. Im Jahr 2022 war nämlich bereits deutlich, dass die größten börsennotierten Miner in einer gewaltigen Krise stecken und Insolvenzen bevorstehen.

Damit ging die Befürchtung einher, dass eine Abschaltung bevorsteht, welche Bitcoin tiefer in die Krise stürzen könnte. Stattdessen hat sich die Hashrate jedoch deutlich erholt und kehrte im Januar 2023 auf ein Niveau zurück, welches zuletzt Mitte Dezember kurzfristig erreichte wurde, um danach zu crashen. Zum Jahresende wurde dann ein Tiefpunkt erreicht und seitdem geht es nur noch aufwärts.

Auch die sogenannte Difficulty machte dementsprechend einen Satz nach oben und legte um mehr als 10 Prozent zu und steht sogar bei einem Allzeithoch.

Ist die Miner-Kapitulation vorüber?

In diesem Zusammenhang wird in erster Linie die Miner-Kapitulation diskutiert, die unwirtschaftliche Betriebe zur Aufgabe zwingt. Damit geht auch ein erhöhter Druck auf den Bitcoin-Kurs einher, weil diese Betriebe dazu gezwungen werden, ihre BTC abzuverkaufen.

Jetzt wird heiß diskutiert, ob der Anstieg zu Jahresbeginn ein Indiz dafür ist, dass sich die Situation für die Miner normalisiert hat. Aus dieser Perspektive folgt, dass nur noch Unternehmen übrig sind, die profitabel arbeiten und in der Regel Bitcoin vorhalten, um zu Höchstkursen zu verkaufen. Obgleich der Gedanke an ein Ende der Miner-Kapitulation attraktiv ist, so darf nicht außer Acht gelassen werden, dass einige Unternehmen weiterarbeiten, obwohl sie sich bereits in der Restrukturierung befinden.

Ein weiterer Faktor wird die preisliche Entwicklung sein, denn die Miner sind massiv von Marktzyklen abhängig. Sollte der Bärenmarkt in eine Verlängerung gehen und die aktuelle Erholung nur von kurzer Dauer sein, dann kann sich das Bild ändern. Denn Profitabilität setzt einen möglichst hohen und stabilen Preis voraus.

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