Die Brancheninitiative Bitcoin for Corporations (BFC) hat ihre strategische Partnerschaft mit BTC Inc. und Strategy Inc. um weitere fünf Jahre verlängert. Ziel des Zusammenschlusses bleibt es, die Verbreitung von Bitcoin in Unternehmensbilanzen voranzutreiben und einen Rahmen für Erfahrungsaustausch, Bildung und Netzwerkpflege zu schaffen.
BFC wurde im Jahr 2024 als Gemeinschaftsprojekt von BTC Inc. und Strategy Inc. gegründet. Letztere ist das börsennotierte US-Unternehmen, das in der Kryptobranche vor allem für seine umfangreichen Bitcoin-Bestände bekannt ist. Strategy gilt mit seinen börsennotierten Tochtergesellschaften seit Jahren als Vorreiter bei der Integration von Bitcoin in Unternehmensbilanzen.
Nach Angaben der Organisation repräsentiert BFC aktuell 38 Mitgliedsunternehmen, die zusammen rund 69 Prozent der offiziell bekannten Bestände halten, die weltweit von Unternehmen auf ihren Bilanzen geführt werden. Mitglieder stammen aus Nord- und Südamerika, Europa sowie Asien und Ozeanien.
„Die Verlängerung unserer Partnerschaft unterstreicht, dass die Dynamik im Bereich Corporate Bitcoin Adoption anhält“, erklärte George Mekhail, Managing Director von BFC bei BTC Inc. Man sei überzeugt, dass der Trend sich beschleunigen werde.
Auch Strategy-CEO Phong Le betonte die Bedeutung des Bündnisses: „Jeder Unternehmensleiter, der den Strategy-Playbook-Ansatz umsetzen möchte, profitiert von der Zusammenarbeit mit BFC. Das stärkt nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch das Bitcoin-Ökosystem insgesamt.“
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Was ist von der Partnerschaft zu erwarten?
BTC Inc. ist das US-Medienunternehmen hinter Formaten wie Bitcoin Magazine und internationalen Konferenzen wie der „Bitcoin Conference“ in Miami oder „Bitcoin Amsterdam“. Mit Bitcoin for Corporations hat BTC Inc. einen Schwerpunkt auf den Dialog zwischen der Bitcoin-Community und institutionellen Marktteilnehmern gelegt.
Strategy Inc. (Nasdaq: STRF/STRC/STRK/STRD/MSTR) ist ein börsennotiertes Unternehmen, das vor allem durch seine massive Bitcoin-Strategie internationale Aufmerksamkeit erlangte. Unter der Führung von Michael Saylor hatte das Unternehmen bereits 2020 damit begonnen, große Teile seiner Rücklagen in Bitcoin umzuschichten.
Die Verlängerung der Kooperation zwischen diesen wichtigen Playern zeigt, dass beide Organisationen fest von einer wachsenden Rolle Bitcoins in der Unternehmenswelt ausgehen. Kritiker verweisen darauf, dass die Zahl der Firmen mit signifikanten Beständen trotz prominenter Vorreiter bislang überschaubar bleibt. Befürworter sehen hingegen in der Bündelung von Wissen, Fallstudien und Best Practices einen wichtigen Schritt, um rechtliche, buchhalterische und kommunikative Hürden zu senken.
Die Tatsache, dass BFC bereits einen großen Teil der bekannten Corporate Holdings repräsentiert, verleiht dem Netzwerk ein hohes Gewicht. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob es gelingt, über PR- und IR-Initiativen hinaus eine breitere Basis an börsennotierten und mittelständischen Unternehmen von Bitcoin als Bilanzreserve zu überzeugen.
