- Der Bitcoin-Kurs brach gestern Nacht bullish aus.
- Positive US-Inflationsdaten könnten die Rallye beflügeln.
- Ein Kursziel von 38.000 US-Dollar scheint möglich.
Der Bitcoin-Kurs notiert erstmals in diesem Jahr oberhalb von 30.000 US-Dollar. Damit ist also nicht nur ein neues Jahreshoch erreicht, sondern auch genau der Bereich, der 2021 und 2022 besonders viel Volumen gesehen hat.
Der Markt betritt eine heiße Phase, denn wenn Bitcoin im Preisbereich zwischen 30.000 und 32.500 US-Dollar eine starke Unterstützung findet, dann könnte damit der nächste Bullenmarkt vorbereitet werden. Allerdings muss sich zeigen, ob die Anleger wieder größeren Risikoappetit bekommen. Denn mit den intrinsischen Krisen, die der Kryptomarkt aktuell erlebt, trägt auch Bitcoin ein erhöhtes Risiko. Primär gilt hier die Sorge der Börse Binance, die durch eine Klage der CFTC schwer belastet ist.
Zusätzlich könnte die Stärke von Bitcoin ein Hinweis darauf sein, dass einige Marktteilnehmer damit rechnen, dass die Fed zu einem Richtungswechsel gezwungen ist. Doch diese Perspektive ist tatsächlich nicht sonderlich bullish, denn dieser Wechsel wäre womöglich durch eine heftige Rezession erzwungen.
US-Inflationsdaten als möglicher Kurstreiber
Am kommenden Mittwoch werden die US-Inflationsdaten veröffentlicht. Hier werden u. a. die Verbraucherpreise im Mittelpunkt stehen. Sollten die Erwartungen übertroffen werden, dann könnte dies die aktuelle Kursrallye weiter beflügeln.
Gleichermaßen wäre es ein Dämpfer, wenn die Inflation steigt anstatt sich weiter zu beruhigen. Aus Sicht der Charttechnik wäre ein Ausbruch oberhalb von 32.500 US-Dollar ein starkes bullishes Signal. Im Falle einer Korrektur wäre es erstrebenswert, wenn der Kurs nicht dauerhaft unter 25.000 US-Dollar fällt. Als mögliches Kursziel in einem bullishen Szenario bietet sich mittelfristig die Marke von 38.000 US-Dollar an.
Aus Sicht der Bären würde sich ein Kursziel von 26.000 US-Dollar anbieten. Dies würde voraussetzen, dass die Bullen im Bereich zwischen 30.000 und 32.500 US-Dollar bei einem Ausbruchsversuch scheitern. Als Katalysator könnten verschlechterte Inflationsdaten dienen.
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