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Bitcoin bei 103.000 Dollar: Das sind die nächsten Kursziele


Bitcoin hat endlich die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt und damit erstmals in seiner Geschichte einen sechsstelligen Kurs erreicht. Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Artikels notiert der Bitcoin-Kurs bei 102.559 USD und hat somit ganz leicht korrigiert. Der Grund für die ausgedehnte Kursrally ist der Wahlsieg Trumps, der eine Bitcoin-Reserve und eine freundlichere Krypto-Regulierung in den USA versprochen hat.

Mit dem Ausbruch oberhalb von 100.000 US-Dollar ist auch die Bitcoin-Dominanz gestiegen. Sie liegt jetzt bei 56,27 %, nachdem sie in den letzten zwei Wochen gesunken war. Grund dafür war der rasante Anstieg einiger Altcoins, die damit auch in der Marktkapitalisierung gestiegen sind. Jetzt könnte sich das altbekannte Spiel der Rotation einstellen. In der Vergangenheit gingen die Altcoins seitwärts oder sanken, wenn Bitcoin stieg. Gönnte sich Bitcoin hingegen eine Pause, dann schossen die Altcoins in die Höhe. Anleger, die daran interessiert sind, in den kommenden Wochen und Monaten zusätzliche Chancen im Altcoin-Markt zu nutzen, sollten daher die Bitcoin-Dominanz und das Handelsvolumen einzelner Coins und Token im Auge behalten.

Einige Experten gehen davon aus, dass mit der Rotation schon begonnen wurde, weil die Bitcoin-Dominanz gesunken und das Handelsvolumen diverser Kryptos gestiegen ist. Dies stimmt zwar, aber für viele Anleger dürfte der „Sweet Spot“ in einem Bereich liegen, wo sie möglichst wenig zwischen verschiedenen Kryptos hin- und herwechseln. Hier macht es Sinn die Performance einzelner digitaler Assets direkt mit Bitcoin zu vergleichen.

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Altcoins lauern in den Startlöchern

Blickt man auf die Handelspaarung mit Bitcoin, dann befinden sich die meisten Altcoins in einem Abwärts- oder Seitwärtstrend. Das gilt auch für XRP, denn obwohl der Ripple-Coin im Dollar-Chart kerzengerade steil gegangen ist, hält er sich in der Paarung XRP/BTC eher zurück.

Im Chart XRP/BTC befindet sich der Markt in einer Range.| Bildquelle: Tradingview.com

Selbstverständlich konnte er in den letzten zwei Wochen auch hier kräftig zulegen, aber insgesamt ist XRP noch nicht ausgebrochen und man vermisst damit ein Signal der Stärke. Für Ethereum kann das gleiche behauptet werden. Einziger Unterschied ist die Tatsache, dass im wöchentlichen Chart ETH/BTC ein ungebrochener Abwärtstrend zu erkennen ist.

Im Chart ETH/BTC ist seit November 2022 kein Trendwechsel zu erkennen. | Bildquelle: Tradingview.com

In der Vergangenheit wurden die Altcoin-Rallyes aber erst so richtig interessant, wenn es gegenüber Bitcoin zu einem Ausbruch kam und sich ein Aufwärtstrend manifestierte. Dies macht die Situation für in Bitcoin investierte Anleger etwas schwieriger. Wechseln sie zu früh, dann verpassen sie Gewinne. Lassen sie sich zu viel Zeit, dann sind die Opportunitätskosten möglicherweise hoch. Denn die Vergangenheit zeigt auch, dass viele Altcoins zu Beginn des Bullruns ihren Wert in US-Dollar gerechnet mehr als verdoppelten, während sie gegenüber Bitcoin erst viel später kräftig zulegen konnten.

Ob es lohnenswert ist, sich jetzt zu positionieren oder auf noch stärkere Signale zu warten, bleibt eine Frage persönlicher Präferenz.

Hier liegt das nächste Kursziel für Bitcoin

Im Dezember 2020 konnte Bitcoin ca. 69 % zulegen, wenn man Höchst- und Tiefkurs des Monats als Grundlage betrachtet. Dies war der Auftakt zum Bullenmarkt 2021 und gegenwärtig zeigen sich einige Parallelen zwischen dem Jahresende 2020 und dem Jahresende 2024. So legte Bitcoin in beiden Jahren im Vormonat November zwischen 40 % und 50 % zu. Ein extrem optimistisches Kursziel läge also bei rund 159.000 US-Dollar bis zum Jahresende, wenn man davon ausgeht, dass sich die Geschichte wiederholt. Wenn Bitcoin seinen bullischen Trend fortsetzt, dann ist ein wesentlich geringerer Anstieg aber wahrscheinlicher. Denn mit steigenden Kursen muss auch mehr Kapital freigesetzt werden, um den Preis in diese Region zu drücken. Basierend auf der Betrachtung der vergangenen Auftakte einsetzender Bullenmärkte zum Jahreswechsel, wäre ein konservatives Kursziel von 127.000 US-Dollar also deutlich wahrscheinlicher. Dies entspräche einem Plus von rund 35 % ausgehend vom Dezembertief, welches bei etwa 93.800 US-Dollar lag.

Als Restrisiko verbleibt das Bedürfnis von langjährig investierten Anlegern endlich Kasse zu machen. Sie können teilweise hohe Gewinne realisieren, welche in Deutschland unter den richtigen Voraussetzungen sogar steuerfrei sein können. Wird der Verkaufsdruck durch die Hodler zu groß, dann könnten sie der oben aufgestellten Prognose einen Strich durch die Rechnung machen und den Preis vielleicht sogar wieder unter 100.000 US-Dollar drücken.

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